Während FCA-Trainer Manuel Baum nach der Pleite bei Borussia Mönchengladbach auf den Schiedsrichter losging, sorgte sein Spieler Martin Hinteregger für einen ganz anderen Aufreger.
FCA-Spieler fällt Baum in Rücken
Denn der Verteidiger des FC Augsburg fiel seinem eigenen Coach in den Rücken.
Auf die Frage, ob Baum noch der richtige Trainer sei, ob er die Mannschaft noch erreiche und motivieren könne, den Karren aus dem Dreck zu ziehen, sagte Hinteregger beim Bayerischen Rundfunk: "Schwer. Die Abwärtsspirale geht jetzt schon ein Jahr, das ganze 2018 ist die Kurve eigentlich nach unten gegangen. Ich kann nichts Positives über ihn sagen und werde auch nichts Negatives sagen."
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Hinteregger schießt gegen Baum
Eine heftige Aussage des Innenverteidigers, der auch in der Analyse der Partie deutliche Worte fand.
"So kann man nicht auftreten. Normal muss es zur Halbzeit schon 4:0 für Gladbach stehen", wetterte er: "Wir hatten in der ersten Halbzeit kaum Torchancen, die zweite Halbzeit war auch nicht viel besser. Sie haben uns gezeigt, was Qualität ist, was Leistung ist."
Während der Österreicher Gladbach einen "haushoch verdienten Sieg" attestierte, ging er mit der eigenen Mannschaft hart ins Gericht.
"Wir sind tief im Sumpf, es geht gerade ganz, ganz wenig. Wir verlieren gegen Gladbach, wo wir eigentlich immer richtig gut dagegen gehalten haben, richtig geil offensiv gespielt haben", ärgerte er sich: "Und heute haben wir nur um das Tor gebettelt."
Der FCA steht nach zehn sieglosen Spielen mit nur 15 Punkten aus 19 Spielen auf dem 15. Rang und könnte bei einem Sieg des VfB Stuttgart gegen den FC Bayern am Sonntag (Bundesliga: FC Bayern München - VfB Stuttgart ab 15.30 Uhr im LIVETICKER) sogar auf den Relegationsplatz abrutschen.