Trotz der aktuellen 0:3-Niederlage von RB Leipzig beim SC Freiburg spielen die Roten Bullen bislang eine ordentliche Saison. Auf Platz vier liegend hat man das Saisonziel Champions League nach wie vor im Blick.
Poulsen: "Einfacher gegen Hummels"
Einer, der aus dem Leipziger Kollektiv heraussticht, ist Yussuf Poulsen. Der Offensivstar muss mit seinen Kollegen am vorletzten Hinrundenspieltag noch in München antreten - und verrät im CHECK24 Doppelpass, welches Duell er am liebsten vermeiden würde.
"Am liebsten nicht gegen Süle, weil er sehr stark im Zweikampf ist. Ich habe schon oft genug gegen ihn gespielt, auch als er noch in Hoffenheim war. Ich finde, er ist ein sehr guter Innenverteidiger."
Einfacher sei es, Mats Hummels als Gegner zu haben. "Gegen ihn spiele ich am liebsten, weil ich dann hinter seinen Rücken reinlaufen kann. Da habe ich Tempovorteile." Dagegen seien die Laufduelle mit Süle eine enge Geschichte.
Poulsen: Timo Werner sieht es genauso
"Ich glaube, mein Sturmpartner Timo (Werner, d. R.) würde wahrscheinlich genau das gleiche sagen. Wenn du siehst, dass die Bayern hoch pressen und du hast die Möglichkeit, in den Rücken eines Innenverteidiger zu laufen, dann machst du es lieber bei einem, der langsamer ist."
Nach derzeitigem Stand wird Poulsen am 19. Dezember in der Allianz Arena nicht auf Hummels treffen. Der Nationalspieler sitzt seit dem Rotationsstopp von Trainer Niko Kovac derzeit nur auf der Ersatzbank.
Großes Lob bekommt sein Landsmann Tomas Delaney, der im Dortmunder Mittelfeld eine ganz wichtige Rolle einnehme. "Sie haben Mentalitätsspieler auf den Platz. Ich kenne Thomas Delaney aus der Nationalmannschaft: Er redet viel auf dem Platz und er geht in jeden Zweikampf rein, den es gibt."
Zu seinen eigenen Leistungen gefragt, erklärt Poulsen, er sei "derzeit in der besten Form. Ich habe schon 25 Spiele seit August gemacht und ich bin topfit und hatte keine Verletzung. Ich bin älter geworden und passe besser auf mich auf. Das Spielstil von Ralf Rangnick passt sehr gut zu mir. Er gibt mir das Vertrauen.“