Die Situation beim VfB Stuttgart ist derzeit desolat.
Reschke schließt Rücktritt aus
Die 0:3-Pleite gegen Eintracht Frankfurt war bereits die vierte Niederlage in Folge. Unter dem neuen Trainer Markus Weinzierl gelang in den vergangenen drei Partien nicht ein Tor. Mit nur fünf Punkten steht der VfB auf dem letzten Tabellenplatz. (Das Spiel zum Nachlesen im TICKER)
Personelle Konsequenzen aus der Misere zu ziehen, liegt Sportdirektor Michael Reschke derzeit fern. Auf die Frage, ob er sich vorstellen könne beim VfB zurückzutreten, antwortete der 61-Jährige bei Eurosport: "Davon bin ich im Moment noch weit weg."
Reschke will sich Verantwortung stellen
Seiner Verantwortung entziehen will er sich aber nicht. "Fakt ist: Wenn du nach zehn Spielen fünf Punkte hast und du bist für die Kaderplanung verantwortlich, dann musst du dich dem auch stellen", so Reschke.
"Ich bin Bestandteil der Mannschaft und wesentlicher Bestandteil des Klubs. Ich sehe mich sportlich in der Verantwortung, auch für das, was jetzt passiert ist. Es gilt, in Gesprächen Selbstvertrauen und Mut zu vermitteln", ergänzte Reschke.
Zuvor hatte Aufsichtsratsmitglied Guido Buchwald im SPORT1-Interview unter anderem auch Kritik an Reschke geübt. "Einige Entscheidungen waren sicher unglücklich", sagte Buchwald und bezeichnete die vorzeitige Vertragsverlängerung mit Weinzierls Vorgänger Tayfun Korkut als Fehler.
Reschke weiter von Kader überzeugt
Schuld an der Misere ist nach Meinung des VfB-Sportdirektors nicht alleine die Mannschaft. "Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass der Kader definitiv besser ist als das, was wir im Moment zeigen."
Bereits zu Saisonbeginn hätten Verletzungen den Stuttgartern demnach Sorgen bereitet und für einen schlechten Start gesorgt. (Tabelle der Bundesliga)
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Im Auswärtsspiel gegen den 1. FC Nürnberg muss der VfB am kommenden Samstag versuchen, den ersten Schritt aus dem Tabellenkeller zu machen (Bundesliga: 1. FC Nürnberg - VfB Stuttgart, Samstag, 10. November 15.30 Uhr im LIVETICKER).