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Bundesliga: BVB nur 2:2 gegen Hertha - später Elfer kostet Sieg

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Bundesliga: BVB nur 2:2 gegen Hertha - später Elfer kostet Sieg

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Elfer in der 90. kostet BVB Sieg

Der BVB muss gegen Hertha BSC Berlin einen Dämpfer hinnehmen. Die Dortmunder vergeben beste Chancen, ein Elfmeter kurz vor Schluss bringt Berlin den Ausgleich.
Der BVB kassierte beim 2:2 gegen Hertha in der Nachspielzeit den Ausgleich per Elfmeter, den Dan-Axel Zagadou verursacht hatte. Coach Favre nimmt den Youngster aber in Schutz.
Sportinformationsdienst, SPORT1
Der BVB muss gegen Hertha BSC Berlin einen Dämpfer hinnehmen. Die Dortmunder vergeben beste Chancen, ein Elfmeter kurz vor Schluss bringt Berlin den Ausgleich.

Die Siegesserie von Borussia Dortmund ist gerissen. Die Mannschaft von Trainer Lucien Favre musste sich nach zuvor sechs Pflichtspielsiegen in Serie gegen Hertha BSC Berlin mit einem 2:2 (1:1) begnügen, führt die Tabelle der Fußball-Bundesliga aber weiter an. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

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Der 18-jährige Jadon Sancho (27., 61.) traf für den achtmaligen deutschen Meister, der auch im 13. Pflichtspiel der Saison ungeschlagen blieb, zwar doppelt. Salomon Kalou (41./90.+1, Foulelfmeter) glich aber zweimal für die Berliner aus.

Favre veränderte seine Mannschaft im Vergleich zur 4:0-Gala in der Champions League gegen Atletico Madrid auf drei Positionen. Mahmoud Dahoud, Jadon Sancho und Raphael Guerreiro rückten in die Startelf. (Tabelle der Bundesliga)

Götze ersetzt Alcacer

Der weiterhin verletzte Torjäger Paco Alcacer (Oberschenkel) wurde erneut durch Mario Götze ersetzt. Herthas Coach Pal Dardai, der in Berlin unter Favre noch als Profi gespielt hatte, setzte der Dortmunder Torfabrik eine Dreier- bzw. Fünferkette entgegen.

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Götze zeigte sich nach dem Spiel unzufrieden: "Wenn man den Spielverlauf betrachtet, wenn man sieht, dass wir in der 90. Minute das Gegentor bekommen, sind das gefühlt definitiv zwei verlorene Punkte", sagte Götze nach dem Spiel bei Sky. Dortmund müsse sich das aber selbst ankreiden, da sie ihre Chancen in der zweiten Halbzeit nicht genutzt hätten.

Die Hertha hatte vor 81.000 Zuschauern im Signal Iduna Park zunächst aber große Probleme. Der BVB begann temporeich und druckvoll. Achraf Hakimi vergab aus guter Position (3.), dann rettete Karim Rekik für seinen bereits geschlagenen Torhüter Rune Jarstein gegen Sancho kurz vor der Linie (4.). 

Angetrieben von Axel Witsel und Dahoud agierten die Gastgeber sehr variabel. Hakimis Schuss verfehlte sein Ziel noch knapp (16.), dann jubelte erstmals Sancho (18.). 

Doch Schiedsrichter Sascha Stegemann gab den Hackentreffer nach Rücksprache mit Video-Assistent Günter Perl nicht, da eine knappe Abseitsposition des Vorlagengebers Marco Reus vorausging.

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Hertha-Fans randalieren

Der BVB ließ sich davon aber ebenso nicht beirren wie von den randalierenden Hertha-Fans, die während der ersten Halbzeit Polizisten angriffen. Nach Vorlage von Götze musste Sancho nur noch zur Führung einschieben. 

Die Berliner fanden erst nach dem Rückstand besser ins Spiel. Ondrej Duda verpasste den Ausgleich noch knapp (40.), eine Minute später machte es Kalou nach schönem Pass von Maximilian Mittelstädt besser. Dem Ausgleich ging ein Fehlpass von Dahoud voraus.

Die Hertha nahm den Schwung mit in den zweiten Durchgang. Kalou (47.) und der eingewechselte Vladimir Darida (50.) zielten aber zu hoch.

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Dann kamen die Gastgeber wieder besser ins Spiel. Hakimi verpasste die erneute Führung nur knapp (58.), diese gelang dann Sancho. Nach einer Drangphase der Hertha in den Schlussminuten brachte das Foul von Dan-Axel Zagadou an Davie Selke für Kalou die Chance vom Punkt, die er eiskalt nutzte.

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Hertha Coach Pal Dardai war mit der Anfangsphase seiner Mannschaft nicht zufrieden. Dann sei seine Mannschaft aber besser ins Spiel gekommen, erklärte der Ungar bei Sky. "Am Ende wollten wir unbedingt den Punkt", sagte Dardai. Der sei am Ende auch nicht unverdient gewesen, sagte Dardai, der nach eigenen Angaben von den Ausschreitungen der Berliner-Fans während des Spiel nichts mitbekommen hat.