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FC Schalke 04 in der Krise: Domenico Tedesco redet Fehlstart schön

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FC Schalke 04 in der Krise: Domenico Tedesco redet Fehlstart schön

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Tedesco redet Schalke-Krise schön

Die Krise bei Schalke 04 spitzt sich zu: Die Königsblauen verlieren auch beim SC Freiburg und sind nach fünf Spielen punktlos. Tedesco redet die Krise schön.
Trotz der fünften Pleite in Serie zeigt sich Domenico Tedesco nicht unzufrieden mit der Leistung seiner Schalker - Der Schalke-Coach hadert aber mit den Referee.
Sportinformationsdienst, SPORT1
Die Krise bei Schalke 04 spitzt sich zu: Die Königsblauen verlieren auch beim SC Freiburg und sind nach fünf Spielen punktlos. Tedesco redet die Krise schön.

Noch immer kein Sieg, Negativrekord eingestellt: Der kriselnde Vizemeister Schalke 04 hat auch am 5. Spieltag der Bundesliga seinen ersten Punktgewinn verpasst.

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Die Mannschaft des immer mehr unter Druck stehenden Trainers Domenico Tedesco verlor am Dienstag beim SC Freiburg mit 0:1 (0:0). (LIVETICKER zum Nachlesen)

Florian Niederlechner (52.) traf für Freiburg und stellte die Partie damit ein wenig auf den Kopf. Torwart Ralf Fährmann begünstigte den Gegentreffer mit einem Fehler. (Alle Ergebnisse im Überblick)

Denn zuvor hatten Hamza Mendyl (41.) und der Ex-Freiburger Daniel Caligiuri (45.+2) den Pfosten für die Schalker getroffen, die in ihrem nächsten Spiel am Samstag gegen den FSV Mainz 05 nun noch mehr unter Zugzwang stehen.

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Trotz Schalke-Pleite: Tedesco spricht von "bester Leistung"

Trainer Domenico Tedesco indes versuchte, die Krise direkt nach dem Abpfiff schönzureden. "Die Jungs haben das top gemacht. Das war spielerisch mit die beste Leistung in diesem Jahr", sagte er bei Sky. 

Zwar räumte er ein, dass die Tore gefehlt hätten, zum Spielerischen aber meinte er: "Wir müssen genauso weitermachen."

Eine Ansicht, die nicht zum Tabellenstand seines Teams passt. So schlecht wie in dieser Saison sind die Königsblauen bislang nur einmal gestartet: vor zwei Jahren.

Am Ende der Saison musste Coach Markus Weinzierl gehen. Mit dem Wechsel zu Tedesco hatten die Schalker geglaubt, solche Zeiten hinter sich gelassen zu haben.

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Nun steckt der Trainer der vergangenen Saison selbst mittendrin in einer sportlich prekären Lage. 

Di Santo aus Kader verbannt

Tedesco hatte vor dem Anpfiff alles versucht und seine Startelf im Vergleich zur jüngsten Pleite gegen Bayern München (0:2) auf sechs Positionen umgekrempelt, unter anderem saßen Abwehrchef Naldo und Millionen-Neuzugang Sebastian Rudy nur auf der Bank.

Zudem strich der Coach den argentinischen Angreifer Franco Di Santo als Folge der verbalen Auseinandersetzung komplett aus dem Kader. (Die Tabelle der Bundesliga)

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Die personellen Wechsel, gepaart mit einer taktisch deutlich offensiveren Ausrichtung, erbrachten zunächst allerdings keinen Ertrag. Zwar erzielte Cedric Teuchert mit der ersten Chance der Partie einen Treffer (6.), der wurde wegen einer Abseitsstellung nach Ansicht der Videobilder aber wieder aberkannt.

Schalke nach Rückstand planlos

Tedesco störte dies freilich wenig, er beklatschte die Aktion lautstark und forderte seine Spieler gestenreich auf, weiter Druck auszuüben.

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Das gelang den Gästen nur bedingt. In den Ansätzen sahen die Angriffe zwar vielversprechend aus, im letzten Drittel des Spielfelds wurden die Bälle aber zu ungenau in die Spitze oder zu häufig quer gespielt. Das ermöglichte den Freiburgern Kontermöglichkeiten, die dank des pfeilschnellen Umschaltens auch oft in Abschlüssen resultierten.

Offenbar aufgrund dieser Gefahr zügelten die Schalker ihre Angriffe nach einer guten halben Stunde und waren wieder mehr auf die defensive Stabilität bedacht. Das hatte zur Folge, dass Qualität und Tempo der Partie abnahmen und erst die beiden Pfostenschüsse kurz vor der Halbzeit wieder Aufsehen erregten.

Die Freiburger kamen besser aus der Kabine und wurden mit dem Abstauber von Niederlechner prompt belohnt. Vorausgegangen war ein Torwartfehler von Ralf Fährmann, der den strammen Fernschuss von Christian Günter unglücklich in Niederlechners Füße abwehrte.

Tedesco brachte der unglückliche Rückstand kräftig ins Grübeln, nervös tigerte der 33-Jährige in seiner Coaching-Zone umher, offenbar auf der Suche nach dem erlösenden Schachzug. Den hätten seine Schützlinge gut gebrauchen können, denn sie agierten auch nach dem Freistoß von Matija Nastasic (63.) recht planlos.