Eine Woche ist der Vorfall her, der den Anhängern und Verantwortlichen von Bayer Leverkusen große Sorgen bereitete.
Bellarabi: "Mache mir Gedanken"
Inzwischen steht Karim Bellarabi nach seinem Kollaps im Testspiel gegen Wuppertal (2:0) wieder auf dem Platz und trainiert unter Heiko Herrlich mit. Jetzt blickt Bellarabi auf die erschreckende Situation zurück, die er glücklicherweise schadlos überstand.
"Ich habe mich an dem Tag etwas schwach gefühlt", sagte der 28-Jährige am Rande des Trainings der Bild. Anzeichen eines Zusammenbruchs habe es aber keine gegeben. Nach seiner Auswechslung zur Halbzeit ging Bellarabi zum Duschen in die Kabine, um zum Wiederanpfiff zur Bank zurückzukehren. Dort kollabierte er dann.
"Ich wusste 20, 30 Minuten nicht, was los ist." Während sich Teamarzt Dr. Dittmar um den Außenstürmer kümmerte, war dieser völlig von der Rolle. Erst nach einer gewissen Zeit habe er realisiert, was ihm soeben geschehen war.
Bellarabi: "Man macht sich viele Gedanken"
Zur Sicherheit ging es anschließend ins Krankenhaus, wo er die Nacht verbrachte. Auch Herz- und Gehirntests wurden durchgeführt, allerdings - zum Glück - ohne nennenswerten Befund. "Mir war wichtig, alle Tests zu machen, um alles auszuschließen." Jetzt fühle er sich wieder fit und frisch.
Dennoch ging der Vorfall nicht spurlos an Bellarabi vorbei. Auch seine Familie und Freunde hätten sich große Sorgen gemacht. "Man macht sich viele Gedanken, wie das passieren kann. Gerade, wenn man im Krankenhaus liegt."
Nun ist der Dribbler wieder aktiver Teil des Kaders und soll auch wieder auf die richtige Temperatur gebracht werden. Nächster Härtetest ist am Sonntag Al-Wahda Mekka (ab 15.25 Uhr LIVE im TV auf SPORT1 und im LIVESTREAM). Dann soll Bellarabi laut Coach Herrlich wieder dabei sein