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Bundesliga: Iranisches Staatsfernsehen zensiert Bilder von Bibiana Steinhaus

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Bundesliga: Iranisches Staatsfernsehen zensiert Bilder von Bibiana Steinhaus

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Steinhaus-Bilder im Iran zensiert

Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus stellt mit ihrem Einsatz bei der Bundesliga-Partie zwischen Köln und Bayern das iranische Staatsfernsehen vor große Probleme.
Bibiana Steinhaus leitete bereits acht Bundesliga-Spiele
Bibiana Steinhaus leitete bereits acht Bundesliga-Spiele
© Getty Images
Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus stellt mit ihrem Einsatz bei der Bundesliga-Partie zwischen Köln und Bayern das iranische Staatsfernsehen vor große Probleme.

Am 33. und vorletzten Spieltag gewann der FC Bayern München beim bereits abgestiegenen 1. FC Köln 3:1. Die Bundesliga-Partie leitete Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus. Diese Tatsache allein stellte das iranische Staatsfernsehen vor große Probleme.

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Während in deutschen Stadien der ersten und zweiten Männer-Bundesliga die Fans den Anblick einer Frau auf dem Platz schon länger gewöhnt sind, wird dies im Iran dagegen immer noch nicht gern gesehen.

Die ARD-Korrespondentin Natalie Amiri konnte es sich auf Twitter daher nicht verkneifen, dazu Stellung zu nehmen und darauf süffisant aufmerksam zu machen, was passierte, wenn Steinhaus im Bild zu sehen war.

"Es war ein anstrengendes Spiel für die Zensurmeister im Iran: #Bundesliga #Bayern gegen #Köln und wer pfeift: eine Frau. Bibiana Steinhaus wurde also nur in der Totalen gezeigt und jedes Mal, als es zu näheren Kameraeinstellungen kam, zeigte das iranische Staatsfernsehen Zuschauer."

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Steinhaus dreimalige Weltschiedsrichterin

Die Weltschiedsrichterin von 2013, 2014 und 2017 wurde somit zum Opfer der Zensur. Jedes Mal, wenn die Kameras näher an die 39 Jahre alte Unparteiische heran zoomten, zeigte die TV-Regie immer Aufnahmen von den Zuschauerrängen.

Steinhaus debütierte 1999 in der Frauen-Bundesliga und pfiff seit 2007 über 80 Partien in der 2. Bundesliga der Männer. Vor der laufenden Saison wurde sie in die Bundesliga befördert und kam bisher auf acht Einsätze.