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Robert Lewandowski vom FC Bayern von Paul Breitner kritisiert und reagiert

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Robert Lewandowski vom FC Bayern von Paul Breitner kritisiert und reagiert

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Breitner sieht Probleme für Lewy

Robert Lewandowski sorgt beim FC Bayern für Ärger. Paul Breitner wirft dem Stürmer vor, sich nicht genügend in den Dienst der Mannschaft zu stellen.
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© SPORT1-Grafik: Getty Images
Marcel Bohnensteffen
Robert Lewandowski sorgt beim FC Bayern für Ärger. Paul Breitner wirft dem Stürmer vor, sich nicht genügend in den Dienst der Mannschaft zu stellen.

Paul Breitner sieht auf Robert Lewandowski schwierige Zeiten beim FC Bayern zukommen. 

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"Es wird immer schwieriger für ihn, Unterstützung von der Mannschaft zu erhalten", sagte der ehemalige Markenbotschafter des FCB CHECK24 Doppelpass: "Die Mannschaft wird sich fragen, ob das ein Typ ist, den sie noch dabei haben will."

Breitner nahm Bezug auf Lewandowskis Verhalten in den vergangenen Wochen, der auf und neben dem Platz einen zunehmend isolierten und lustlosen Eindruck gemacht hatte.

"Wir haben Ende letzter Saison ja etwas Ähnliches erlebt: Da hat er sich beschwert, dass die Mitspieler ihn nicht richtig unterstützt hätten, weil sie ihm nicht nochmal 15 Bälle vorgelegt hatten", sagte er. 

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"Lewandowski hat nicht gelernt, was Respekt ist"

In Köln hatte Lewandowski am Samstag Trainer Jupp Heynckes nach seiner Auswechslung einen Handschlag verweigert.

Für Breitner zu viel des Ego-Trips. "Er hat nicht gelernt, was Respekt ist dem Trainer und der Mannschaft gegenüber."

Breitner über Lewandowski: "Für ihn zählt nur 'Ich, ich, ich'"

Breitner attestierte Lewandowski ein "Riesen-Problem mit der Selbsteinschätzung".

"Ein Stürmer, der von sich glaubt, auf einer Ebene mit Ronaldo zu sein, muss das auch mal zeigen wenn es drauf ankommt", sagte Breitner.

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Stattdessen hielt er dem Polen vor, nicht im Sinne der Mannschaft zu denken, "sondern effektiv nur 'Ich, ich, ich'". 

Nach Breitners Einschätzung wird dieses Verhalten von seinen Kollegen nicht lange toleriert werden.

Die erwarteten von Lewandowski, "dass er dann mal in den entscheidenden Spielen wie gegen Real Tore macht – und nicht nur in der Bundesliga", sagte Breitner.

"Damit ist Lewandowski im Schaufenster"

Für SPORT1-Experte Marcel Reif hat das Thema Lewandowski spätestens mit dem Vorfall in Köln eine neue Dimension bekommen.

"Jupp Heynckes bügelt ihn öffentlich zusammen wie einen Schüler", sagte Reif im CHECK24 Doppelpass. "Das öffnet in der Mannschaft und im Vorstand ein Thema. Damit ist er im Schaufenster."

Reif hält einen vorzeitigen Abgang Lewandowskis für nicht mehr ausgeschlossen. "Ich glaube, mit dieser Szene ist dieses Kapitel auf dem Weg, beendet zu werden", sagte er. "Es ist ja nicht die erste Nummer von Lewandowski." 

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Der frühere Vorstandsboss des Hamburger SV, Heribert Bruchhagen, warnte die Bayern jedoch davor, mit Lewandowski leichtfertig sportliche Qualität zu vergraulen. "Be careful", sagte er. 

Bekommt Kovac Lewandowski in den Griff?

Stattdessen erinnerte Bruchhagen an die Kompetenzen des neuen Trainers Niko Kovac, "der sich sehr viel mit Spielern und ihren Persönlichkeiten beschäftigt".

Bruchhagen hatte Kovac seinerzeit als Trainer nach Frankfurt geholt. 

"Ich wünsche ihm, dass er den großen Berg von Problemen, der vor ihm liegt, bewältigt", sagte Bruchhagen. Er meinte damit auch den Problemfall Lewandowski. 

Lewandowski schickt Botschaft an Kritiker

Und Lewandowski? Der meldete sich am Sonntagnachmittag via Instagram - und schickte eine Botschaft an seine Kritiker.

Lässig zurückgelehnt im Liegestuhl zeigte sich der Stürmer in seiner Instagram-Story und garnierte den Post mit einem eindeutigen Emoji.

Den Zeigefinger an die Lippen gelegt - wenn Lewandowski seinen Kritikern hier mal nicht sagen will, dass sie lieber schweigen sollten...

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