Laut Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidzic ist der Streit zwischen dem deutschen Rekordmeister aus München und dem Ligakonkurrenten Eintracht Frankfurt um den Wechsel von Trainer Niko Kovac beigelegt.
Salihamidzic: Kovac-Streit geklärt
"Wir haben alles geklärt. Wir haben gefrühstückt und alles ausgeräumt. Das ist alles vorbei", sagte Salihamidzic vor dem Halbfinale des DFB-Pokals gegen Bayer Leverkusen (TICKER) in der ARD über ein Treffen mit Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic: "Das können wir jetzt alles vergessen."
Bobic hatte das Vorgehen der Münchener in Bezug auf die Verpflichtung des derzeitigen Frankfurt-Trainers Kovac als "ärgerlich", "unprofessionell" und "respektlos" kritisiert. Dabei störte sich Bobic zum einen daran, dass es keine Kontaktaufnahme mit den Verantwortlichen der Frankfurter gab. Zum anderen kritisierte er die seiner Meinung nach aus München forcierte Weitergabe der Wechselmodalitäten an die Medien.
Nach dem Bundesligaspiel am Samstagabend gegen Borussia Mönchengladbach reagierte Bayern-Präsident Uli Hoeneß auf die Anschuldigungen und bezeichnete die Bobic-Aussagen als "unverschämt". Auch der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge bezeichnete das Vorgehen der Bayern als "fair, seriös und in der ganzen Geschichte sauber".