Für Lars Stindl von Borussia Mönchengladbach ist die WM in Russland gelaufen.
WM-Aus! Stindl schwer verletzt
Der Nationalspieler zog sich beim 1:1 gegen Schalke 04 eine schwere Kapsel- und Bandverletzung im linken Sprunggelenk zu, wie die Borussia am Sonntag vermeldete.
Stindl war im Strafraum bei einem Zweikampf mit Thilo Kehrer umgeknickt und hatte sofort angedeutet, dass er nicht weiterspielen könne. Zunächst war sogar ein Knöchelbruch befürchtet worden.
"Katastrophale Diagnose" für Stindl
"Sich zu diesem Zeitpunkt so schwer zu verletzen, ist sehr hart“, wird Stindl in der Gladbacher Pressemitteilung zitiert. "Zum einen kann ich der Mannschaft jetzt nicht im wichtigen Saisonfinale helfen. Zum anderen ist es sehr bitter, dass damit auch mein WM-Traum geplatzt ist."
Der Kapitän der Borussia wird noch in dieser Woche am Sprunggelenk operiert. Er dürfte dann rund drei Monate ausfallen.
"Das ist eine katastrophale Diagnose für Lars", zeigte Trainer Dieter Hecking in der Bild Mitgefühl. "Wir hoffen, dass er uns zu Saisonbeginn wieder zur Verfügung steht."
Schon vor seiner Verletzung hatte Stindl auf Schalke im Mittelpunkt gestanden. Nachdem ihn Schalkes Nabil Bentaleb leicht auf den Kopf geschlagen hatte, krümmte sich Stindl am Boden - und Bentaleb sah die Rote Karte.