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Bundesliga, Spielbericht: Borussia Dortmund - Hannover 96 1:0

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Bundesliga, Spielbericht: Borussia Dortmund - Hannover 96 1:0

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Batshuayi lässt Dortmund aufatmen

Nach dem Zittersieg gegen Hannover ist die Erleichterung beim BVB groß. Batshuayi erweist sich erneut als wichtig. Trainer Stöger setzt die rosarote Brille auf.
Nach dem Salzburg-Spiel kritisierte Peter Stöger den Nationalspieler öffentlich. Doch gegen Hannover durfte er entgegen der Gerüchte um eine Ausbootung von Beginn an ran. Stöger erklärt, weshalb.
Sportinformationsdienst
Nach dem Zittersieg gegen Hannover ist die Erleichterung beim BVB groß. Batshuayi erweist sich erneut als wichtig. Trainer Stöger setzt die rosarote Brille auf.

Die Erleichterung war greifbar - bei Fans, Spielern und Trainer Peter Stöger. Allerdings mischte sich auch etwas Ratlosigkeit unter die Feierlichkeiten vor der Südtribüne.

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Nach einer im ersten Abschnitt gelungenen Reaktion auf das blamable Europa-League-Aus rettete Borussia Dortmund das 1:0 (1:0) gegen Hannover 96 in der zweiten Halbzeit nur noch ins Ziel. Für Stöger jedoch kein Grund, seine Mannschaft wieder zu kritisieren. Ganz im Gegenteil.

"Wir waren in einer ganz schwierigen Situation, dafür haben wir ein richtig gutes Spiel gemacht", sagte der Österreicher, der auch in seinem zwölften Ligaspiel als BVB-Trainer ungeschlagen blieb, bei Eurosport.

Trotz einer vor allem in der zweiten Halbzeit eher mittelmäßigen Leistung setzte sich Stöger nach dem Abpfiff die rosarote Brille auf. Im Hinblick auf die Länderspielpause sagte er: "Wir gehen mit einem richtig guten Gefühl in die Pause. Ich habe heute viele gute Dinge gesehen."

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Batshuayi ist Dortmunds Lebensversicherung

Das "gute Gefühl" hatten die Dortmunder dabei vor allem Michy Batshuayi zu verdanken. Die Chelsea-Leihgabe unterstrich mit seinem sehenswerten Treffer per Hacke in der 24. Minute erneut seine Bedeutung als wichtige Lebensversicherung für den BVB. (Das Spiel zum Nachlesen im TICKER)

Für Matchwinner Batshuaygi war es bereits der sechste Treffer im siebten Ligaspiel. "Man hat gesehen, dass die Mannschaft unbedingt die drei Punkte holen wollte", sagte der Belgier nach dem Abpfiff.

Das galt vor allem für die Anfangsphase, in der die Gastgeber drei Tage nach dem 0:0 in Salzburg sichtlich bemüht waren, Wiedergutmachung zu betreiben. Nach Zuspiel von Andre Schürrle traf Batshuayi aber nur den Pfosten (1.). 

Stöger lobt Götze

Mario Götze, der trotz seiner schwachen Leistung gegen Salzburg in der Startelf stand, war insgesamt wenig auffällig. Trotzdem lobte Stöger den 25-Jährigen auf der Pressekonferenz und widersprach Gerüchten über eine Ausbootung. "Heute waren wir sehr zufrieden mit ihm. Ich habe Spekulationen gelesen, dass er auf die Tribüne geschickt wird, es gibt schon lustige Auswüchse in diesem Geschäft", erklärte Stöger.

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Hannover agierte mit einer Fünferkette sehr defensiv und konnte sich nur selten vom Dortmunder Druck befreien. Die BVB-Führung schien daher nur eine Frage der Zeit zu sein, doch Schürrle zielte zu hoch (9.).

"Uns hat in der ersten Halbzeit der Mut gefehlt, um nach vorne Nadelstiche zu setzen", sagte Hannovers Trainer Andre Breitenreiter, der mit seinem Team die vierte Niederlage in Serie kassierte. Sorgen machen sich die Niedersachsen jedoch noch nicht. "Wir haben noch ein gesundes Polster, aber müssen aufpassen", sagte Sportdirektor Horst Heldt.

BVB weiter auf Champions-League-Kurs

Der BVB besitzt als Dritter vier Punkte Vorsprung auf den Fünften Eintracht Frankfurt, darf sich aber mit Blick auf die Champions-League-Qualifikation auch nicht zu sicher fühlen. (Die Tabelle der Bundesliga)

Nach der Länderspielpause wartet das Auswärtsspiel beim designierten Meister Bayern München. Stöger kündigte an, mit den verbliebenen Akteuren an der Taktik zu feilen, "denn wir wollen nicht unbedingt bei der Meisterfeier der Bayern dabei sein". (Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Die Pause wird dem BVB gut tun, gegen Hannover fehlte den Gastgebern nach 60 Minuten sichtlich die Kraft. "Wir waren nach dem Seitenwechsel sehr dominant", sagte auch Breitenreiter, der die Niederlage daher als "extrem bitter" bezeichnete.

Glück hatte der BVB, als Julian Korb (81.) traf, Schiedsrichter Patrick Ittrich erkannte den Treffer wegen einer vermeintlichen Abseitsposition nicht an. Eine umstrittene Entscheidung - und damit ein weiterer Grund für das kollektive Dortmunder Aufatmen nach dem Schlusspfiff.