Rekordchampion FC Bayern München hat zum 23. Mal die Herbstmeisterschaft der Bundesliga gefeiert und damit auf dem Weg zum erneuten Titelgewinn statistisch schon die halbe Miete eingefahren.
Bayern dank Vidal Herbstmeister
Der FC Bayern erarbeitet sich einen knappen Sieg bei Eintracht Frankfurt und ist damit Herbstmeister. Arturo Vidal trifft erneut, Tom Starke glänzt unverhofft.
Der FC Bayern erarbeitet sich einen knappen Sieg bei Eintracht Frankfurt und ist damit Herbstmeister. Arturo Vidal trifft erneut, Tom Starke glänzt unverhofft.
Am 15. Spieltag gewann die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes bei Eintracht Frankfurt mit 1:0 (1:0), sie ist in den verbleibenden zwei Spielen der Hinrunde damit nicht mehr vom Spitzenplatz zu verdrängen. (Tabelle der Bundesliga)
Der "Wintertitel" ist für den weiteren Verlauf dabei ein gutes Omen: In 68,5 Prozent der Fälle feierte der Herbstmeister am Saisonende auch die Meisterschaft. Den Bayern gelang das "Double" sogar 19 Mal, zuletzt fünfmal in Folge. (Spielplan und Ergebnisse der Bundesliga)
Vidal setzt Tor-Serie fort
Arturo Vidal köpfte die Bayern vor 51.500 Zuschauern in der ausverkauften WM-Arena in der 20. Minute in Führung. Der Chilene erzielte bereits im vierten Bundesliga-Spiel nacheinander das erste Tor der Münchner.
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Wie angekündigt rotierte Heynckes kräftig, seine Startelf veränderte er im Vergleich zum 3:1 in der Champions League gegen Paris St. Germain auf sechs Positionen. Unter anderem ersetzte Thomas Müller im Sturm Robert Lewandowski, in der Innenverteidigung spielte Jerome Boateng - er bekam es hin und wieder auch mit seinem Halbbruder Kevin-Prince auf Frankfurter Seite zu tun.
Starke feiert glänzendes Jubiläum
Da sich Torhüter Sven Ulreich zudem beim Aufwärmen verletzte, absolvierte Tom Starke kurzfristig seine 100. Bundesliga-Partie.
Und der Routinier stand auch gleich im Mittelpunkt, als er einen hart getretenen Freistoß des Frankfurters Ante Rebic (7.) parierte. Auf der anderen Seite benötigten die Münchner eine gute Viertelstunde, um auf Betriebstemperatur zu kommen und ihre erste Drangperiode zu starten. Die beste Gelegenheit bot sich in dieser Phase Vidal (20.), der Sekunden nach seinem Fernschuss per Kopf traf. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)
In der Folge verlor das Duell an Qualität. Die Frankfurter wirkten durch den Rückstand verunsichert und legten nicht mehr die Aggressivität der ersten Minuten an den Tag. Die Münchner kontrollierten in der ihr typischen Manier das Spiel mit viel Ballbesitz und warteten geduldig auf eine Lücke.
Bayern verteidigt Vorsprung
Der Beginn des zweiten Durchgangs gehörte dann wieder den Gastgebern, wenngleich zwingende Aktionen Mangelware blieben. Dies lag auch daran, dass die Münchner den eigenen Strafraum teilweise mit einer Fünferkette verteidigten und der Eintracht so den notwendigen Platz zur Entfaltung nahmen.
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Das änderte sich in den folgenden Minuten unwesentlich. Das Bayern-Bollwerk stellte die Frankfurter Offensive vor große Probleme. Die zündende Idee zur Lösung derselbigen fehlte in dieser Phase.
Und immer wieder rettete Starke, der seine Karriere im vergangenen Sommer eigentlich schon beendet hatte, einem Comeback aber wegen der Verletzung von Manuel Neuer zustimmte, die Führung mit tollen Paraden.