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Lucien Favre sagt Borussia Dortmund ab - van Bronckhorst Kandidat?

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Lucien Favre sagt Borussia Dortmund ab - van Bronckhorst Kandidat?

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Bestätigt: Favre nicht zum BVB

Wunschkandidat Lucien Favre bekommt keine Freigabe von Nizza. Stattdessen verhandelt der BVB laut französischen Medien angeblich mit einem Niederländer.
Lucien Favre (l.) soll dem BVB abgesagt haben, Giovanni van Bronckhorst gilt nun als Favorit
Lucien Favre (l.) soll dem BVB abgesagt haben, Giovanni van Bronckhorst gilt nun als Favorit
© Getty Images
Martin Volkmar
Wunschkandidat Lucien Favre bekommt keine Freigabe von Nizza. Stattdessen verhandelt der BVB laut französischen Medien angeblich mit einem Niederländer.

Nach dem Aus von Wunschkandidat Lucien Favre blickt Borussia Dortmund bei der Trainersuche offenbar ins Nachbarland.

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Nach Angaben der renommierten französischen Sportzeitung L'Equipe steht der BVB in fortgeschrittenen Verhandlungen mit Giovanni van Bronckhorst.

Der frühere niederländische Nationalspieler führte Feyenoord Rotterdam in der abgelaufenen Saison zur Meisterschaft, hat aber noch einen Vertrag bis 2019.

In dieses Bild passt das Scheitern der Gespräche mit Favre, der bei OGC Nizza bleiben muss. Das machte der Verein in einem Statement am Freitag klar

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Von den Dortmundern gab es zunächst keine Stellungnahme.

Nizza: BVB und Favre haben Entscheidung verstanden

"Es ist logisch, dass ein Trainer seines Kalibers am Ende einer solchen Saison in Nizza das Interesse der großen europäischen Klubs wie Borussia Dortmund weckt", heißt es in der Mitteilung über Lucien Favre.

"Ebenso ist es legitim, dass diese Gelegenheit das Interesse von Lucien Favre wecken könnte. OGC Nizza hat Verständnis dafür. Aber aufgrund der Nähe zum Trainingsbeginn (19. Juni) wird der Verein keine Verhandlungen über eine Auflösung des bis 2019 laufenden Vertrags führen."

Und weiter:"Diese Entscheidung steht fest und ist eindeutig. Sie wurde von den Verantwortlichen von Borussia Dortmund verstanden. Und natürlich hat auch Lucien Favre sie vollkommen akzeptiert."

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Auch Nizzas Sportchef Julien Fournier hatte bei SPORT1 mehrfach betont, Favre auf keinen Fall freizugeben.

Berater: Keine Absage an Dortmund

Zuvor hatte die Schweizer Zeitung Blick über eine Absage Favres an die Dortmunder berichtet, was sein Berater aber bestritt.

"Die Berichterstattung des 'Blick' entbehrt jeglicher Grundlage. Lucien Favre hat dem BVB keine Absage erteilt", sagte Reza Fazeli SPORT1.

"Nizza war nicht gesprächsbereit. Das müssen wir akzeptieren. Damit ist das Heft für diesen Sommer geschlossen. Warten wir ab, was die Zukunft bringen wird."

Zuvor soll sich der 59-Jährige, der in der Bundesliga Borussia Mönchengladbach und Hertha BSC Berlin trainierte, bereits mit dem BVB auf einen Zweijahresvertrag mit Option auf ein weiteres Jahr geeinigt haben.

Allerdings wollten die Südfranzosen für den Schweizer offenbar eine deutlich höhere Ablösesumme als die von den Dortmundern offerierten fünf Millionen Euro.

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Meister in vier Ländern

Somit ist die Zahl der verfügbaren und passenden Alternativen überschaubar - auch deshalb ist van Bronckhorst eine denkbare Lösung.

Der frühere Weltklasseverteidiger wurde mit Feyenoord, Arsenal, den Glasgow Rangers und dem FC Barcelona mehrfach Landesmeister, gewann zudem mit Barca 2006 die Champions League.

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Nach dem Ende seiner aktiven Karriere 2010 wechselte van Bronckhorst in den Trainerstab von Feyenoord und übernahm 2015 das Profi-Team, mit dem der 42-Jährige ein Jahr später den Landespokal und in dieser Saison die erste Meisterschaft seit 1999 gewann.

Zusammen mit Sahin bei Feyenoord

Van Bronckhorst wäre nach Bert van Marwijk der zweite niederländische Trainer bei Borussia Dortmund.

Unter van Marwijk spielte BVB-Urgestein Nuri Sahin als Leihspieler 2007/2008 bei Feyenoord auch zusammen mit van Bronckhorst, mit dem er bis heute in Kontakt stehen soll.

Schmadtke nicht in Sorge wegen Stöger

Neben van Bronckhorst werden auch der frühere Dortmunder Champions-League-Sieger Paulo Sousa (angeblich beim AC Florenz vor dem Absprung), Peter Bosz von Ajax Amsterdam und Peter Stöger vom 1. FC Köln als Nachfolger von Thomas Tuchel gehandelt.

FC-Sportchef Jörg Schmadtke geht mit den Spekulationen über Stöger gelassen um. "Es gibt keine Anzeichen dafür, dass ich in nächster Zeit mit irgendjemandem in Gespräche einsteigen müsste", sagte er der Bild.

"Klar ist Peter Stöger interessant für andere Vereine und steht hier und da vielleicht auf der Liste. Aber auch er hat einen langfristigen Vertrag bis 2020 beim 1. FC Köln."