Mario Götze befindet sich nach der Diagnose einer Stoffwechsel-Erkrankung bei einem Spezialisten in Baden-Württemberg in Behandlung.
Neue Details zu Götzes Krankheit
Wie die Bild-Zeitung berichtet, soll der Offensivspieler von Borussia Dortmund in den nächsten fünf bis sechs Wochen zur Behandlung in Süddeutschland bleiben, um seine gesundheitlichen Probleme in den Griff zu bekommen.
Auch die genaue Diagnose Götzes scheint inzwischen bekannt zu sein. Bild und Süddeutsche Zeitung berichten von einer so genannten Myopathie, einer seltenen Erkrankung der Muskulatur, die auf besagte Stoffwechselprobleme zurückzuführen ist. Es handle sich aber um eine behandelbare Art der Erkrankung, nicht die schwerere angeborene Myopathie - mit der Götze es wohl nicht auf sein fußballerisches Niveau geschafft hätte.
Problematische Diagnose
Am Rande des abgesagten Pokal-Spiels des BVB bei den Sportfreunde Lotte hatte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke bereits angedeutet, dass eine schnelle Rückkehr Götzes in den Trainingsbetrieb wohl auszuschließen ist.
Die Bild spekuliert zudem darüber, warum die Krankheit bei Götze nicht früher festgestellt wurde.
Dem Weltmeister wurden seit Jahren immer wieder Gewichtsprobleme unterstellt, zudem plagten ihn auffallend viele Muskelverletzungen. Offenbar seien die Probleme unentdeckt geblieben, weil Götzes Blutbild nie Auffälligkeiten aufgewiesen habe. Erst eine gezielte Analyse habe zu der Diagnose geführt.
Der Nationalspieler soll seit Jahren mit intensiven Krafteinheiten versucht haben, gegen die mit der Krankheit einhergehenden Fitness-Probleme anzukämpfen. Wie sich nun herausstellte, waren diese Bemühungen ohne Aussicht auf Erfolg.