Zwischenzeitlich war es fast schon unheimlich ruhig geworden um RB Leipzig. Klar, vor jedem Spiel gab es kleinere oder größere Aktionen von gegnerischen Ultra-Gruppierungen aus Protest gegen den Emporkömmling.
Ein intellektueller Totalausfall

Viele neutrale Zuschauer haben aber schnell Gefallen gefunden am attraktiven Fußball der jungen Mannschaft von Trainer Ralph Hasenhüttl - und vor allem daran, dass es eine Mannschaft gab, die dem FC Bayern in der Tabelle Widerstand leistete.
Nach dem Ärger um die Schwalbe von Timo Werner gegen den FC Schalke wuchs die Antipathie aber wieder. Und gipfelte am Samstag in einem geschmacklosen Banner von Gäste-Anhängern gegen Leipzigs Sportdirektor Ralf Rangnick.
Ein intellektueller Totalausfall, von dem sich auch Hertha-Boss Michael Preetz sofort distanzierte.

Die Leipziger ließen sich aber weder von den Verwirrten im Gästeblock, noch von der ersten Bundesliga-Niederlage in der Vorwoche beeindrucken. Kompliment an Trainer Ralph Hasenhüttl, dass er seiner noch bundesligaunerfahrenen Mannschaft die jüngsten Negativerlebnisse so schnell aus dem Kopf vertrieben hat. Wer geglaubt hat, dass die Leipziger kurz vor dem Jahreswechsel einknicken, muss sich ganz schön umgucken.
RB Leipzig schießt sich warm für den FC Bayern: Die Diskussion vor dem Liga-Gipfel am Sonntag, ab 11 Uhr im Volkswagen Doppelpass LIVE im TV auf SPORT1
Der Auftritt gegen die Hertha macht Lust auf den Liga-Gipfel am Mittwoch beim FC Bayern. Die RB-Profis ließen von der ersten Sekunde an keinen Zweifel daran, wer dieses Spiel gewinnen wird.
Präsentieren sie sich auch in München so, wird das ein feuriges Finale des Bundesliga-Jahres. Denn eines ist jetzt klar: Diese Leipziger sind nicht so leicht kleinzukriegen.