Holger Stanislawski wird nicht der neue Trainer beim SV Darmstadt 98.
Darum sagt Stanislawski Darmstadt ab
Der 47-Jährige bestätigte SPORT1, dass er den Lilien abgesagt hat. "Wenn Verstand und Herz nicht zu 100 Prozent ja sagen, dann sollte man im eigenen Sinne und im Sinne des Vereins absagen", erklärte Stanislawski.
Der frühere Trainer von Hoffenheim, Köln und St. Pauli betonte zudem, dass sein nein zu Darmstadt nicht im Zusammenhang mit der Teilhaberschaft an einem Supermarkt steht.
Breitenreiter Topkandidat, Frings im Gespräch
Darmstadt hatte zuvor nach SPORT1-Informationen den Kandidatenkreis für die Nachfolge des im Dezember entlassenen Norbert Meier auf die Topkandidaten Stanislawski und Andre Breitenreiter eingegrenzt.
Der frühere Schalke-Coach bleibt damit nun der heißeste Anwärter auf den Job bei den Lilien.
Die Bild bringt zudem Ex-Nationalspieler Torsten Frings als Kandidaten ins Gespräch. Frings musste als Co-Trainer bei Werder Bremen im September zusammen mit seinem Chef Viktor Skripnik gehen.
Als mögliche Alternative gilt auch Daniel Farke, aktuell Trainer der Regionalligamannschaft von Borussia Dortmund, berichtet die WAZ.
Berndroth macht den Posten frei
Bis zum Trainingsauftakt, der spätestens am 3. Januar erfolgt, soll ein neuer Trainer feststehen.
Meier hatte nach der fünften Niederlage in Folge und dem Abrutschen auf den Relegationsplatz seinen Hut nehmen müssen, aus Solidarität mit dem Coach traten auch Sportchef Holger Fach und Co-Trainer Frank Heinemann zurück.
Seither saß Ramon Berndroth als Interimstrainer auf der Bank. Unter seiner Regie stabilisierten sich die Hessen zwar, blieben aber auch in den drei Spielen vor der Winterpause punktlos und sind aktuell mit fünf Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz Letzter.
Berndroth kehrt wieder auf seinen angestammten Posten als Leiter des Nachwuchsleistungszentrums zurück.