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Nach Ausfällen bei Borussia Dortmund: So könnte Tuchel reagieren

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Nach Ausfällen bei Borussia Dortmund: So könnte Tuchel reagieren

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BVB-Lazarett: Wie reagiert Tuchel?

Vor dem Duell mit Hertha BSC plagen Borussia Dortmund Personalsorgen, vor allem in der Defensive. Dennoch hält Thomas Tuchels Kader noch einige Optionen bereit.
Thomas Tuchel muss gegen Hertha auf viele Stammspieler verzichten
Thomas Tuchel muss gegen Hertha auf viele Stammspieler verzichten
© SPORT1
Daniel Wolf
Vor dem Duell mit Hertha BSC plagen Borussia Dortmund Personalsorgen, vor allem in der Defensive. Dennoch hält Thomas Tuchels Kader noch einige Optionen bereit.

Borussia Dortmund ist in dieser Woche nicht vom Glück verfolgt. Am Montagabend verletzte sich Innenverteidiger Sokratis im WM-Qualifikationsspiel gegen Estland an den Adduktoren und droht nun für die nächsten Partien auszufallen.

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Später ereilte den BVB die nächste Hiobsbotschaft: Shootingstar Ousmane Dembele fehlte im Aufgebot der französischen U21-Nationalmannschaft für deren EM-Qualifikationsspiel gegen Nordirland am Dienstag.

Eine Knöchelverletzung wird beim erst 19-jährigen Flügelspieler vermutet. Am Mittwoch meldete L'Equipe, dass der angeschlagene Dembele auf Wunsch des BVB geschont wurde. Eine genaue Diagnose steht aber noch aus.

Tuchels Abwehrsorgen

Im schlimmsten Fall könnten Thomas Tuchel vor dem wichtigen Spitzenduell gegen den Tabellenzweiten Hertha BSC  am Freitag (ab 20.30 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) also zwei weitere Schlüsselspieler fehlen.

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Gerade die Abwehrsituation wird dem BVB-Trainer die Sorgenfalten auf die Stirn treiben. Zwar stieg Marc Bartra am Dienstag wieder ins Lauftraining ein, sein Einsatz gegen Berlin ist aber alles andere als sicher.

Neben Sokratis fällt zudem Abwehroption Sven Bender mit Sprunggelenksproblemen aus. Bleibt also Matthias Ginter, der in der Innenverteidigung die Fahne hochhält.

Breiter Kader sorgt für Optionen

In der Abwehr muss Tuchel also experimentieren. Mikel Merino könnte hier eine Option sein, obwohl zuletzt sogar über eine Ausleihe zurück nach Spanien spekuliert wurde. In den anderen Bereichen sollte der BVB weniger Probleme haben, die Ausfälle aufzufangen.

Am Mittwochabend verschärfte sich die Situation weiter: Wie der kicker und Ruhrnachrichten übereinstimmend vermelden, zog sich Raphael Guerreiro im Länderspiel gegen Andorra einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu und fällt zwei bis drei Wochen aus.

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Trotz der verletzungsbedingten Absenzen von Gonzalo Castro, Marco Reus und Andre Schürrle sowie einigen anderen Sorgenkindern wie Lukasz Piszczek (Knieschmerzen) und eben Dembele haben die Dortmunder für Freitag viele Optionen im Kader.

Denn Sportdirektor Michael Zorc, Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Co. hatten genau für eine solche Situation vorgesorgt. Der Kader wurde im Sommer vor allem in der Breite verstärkt, im Wissen, dass es in einer Saison mit Bundesliga, Champions League und DFB-Pokal zu einigen Verschleißerscheinungen kommen kann.

Chance für Mor oder Pulisic

So liegt es jetzt an den bisherigen Reservisten, für die angeschlagenen Stammkräfte in die Bresche zu springen. Getreu dem amerikanischen Motto: Next Man up!

Jungspund Felix Passlack hat bereits gezeigt, dass er Piszczek adäquat auf rechts ersetzen kann. Auch einen Ausfall Dembeles sollte die Borussia stemmen können. Der türkische Shootingstar Emre Mor oder auch Eigengewächs Christian Pulisic können die Rolle eins zu eins übernehmen.

Vielleicht setzt Tuchel aber auch auf Adrian Ramos auf dem Flügel, wie er es bereits zuvor in einigen Spielen testete. Ramos wird gegen seinen Ex-Klub mit Sicherheit auf einen Einsatz brennen.

Druck auf Götze

Das größere Problem ist eher die fehlende Kreativität im Mittelfeld. Nach Castros und vermutlich auch Guerreiros Ausfall liegt der Druck hier vor allem auf Mario Götze. Der Nationalspieler muss jetzt zeigen, warum ihn Dortmund nach eher enttäuschenden Jahren beim FC Bayern für teures Geld zurückholte.

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Gelingt ihm das am Freitag, dürften die Dortmunder trotz der angespannten Personalsituation nur schwer zu schlagen sein.