Die Ausbootung von Bastian Schweinsteiger bei Manchester United stößt bei seinem Ex-Klub auf großes Unverständnis.
Schweinsteiger: Rummenigge entsetzt
Am Rande der USA-Reise des FC Bayern sagte Boss Karl-Heinz Rummenigge am Mittwoch: "Bei Bayern München hat es das noch nie gegeben, und bei Bayern München wird es das auch nie geben."
Schweinsteiger auf der Streichliste
Als er davon gelesen habe, dass Jose Mourinho den zurückgetretenen Kapitän der deutschen Nationalmannschaft aus dem Kader verbannen wolle, "habe ich es fast gar nicht glauben können", sagte Rummenigge.
Der Bayern-Vorstandsvorsitzende riet Spielern, die künftig den Weg ins Ausland wählen wollten, genau zu überlegen, "ob es der richtige Schritt ist, zu solchen Klubs zu gehen, mit dem Risiko, dass man gegen seinen Willen verabschiedet wird".
Weinzierl: "Kein Respekt für Schweinsteiger"
Neben Rummenigge springt auch Markus Weinzierl Schweinsteiger zur Seite.
Im SPORT1-Interview sagte der Trainer des FC Schalke 04: "Es ist immer wichtig, dass man erfahrenen, etablierten Spielern wie Basti Schweinsteiger den notwendigen Respekt gegenüberbringt. Er ist Weltmeister, er hat sehr viel erreicht, ist mit sehr viel Investition nach Manchester gegangen."
Mourinho hat Schweinsteiger nach SPORT1-Informationen mitgeteilt, dass er nicht mehr mit ihm plane. Auch seinen Spind bei den Profis hat er angeblich schon räumen müssen. Hauptgrund dafür, dass der portugiesische Coach Schweinsteiger loswerden will, ist das hohe Gehalt des früheren FC-Bayern-Stars.