Der Wechsel von Trainer Ralph Hasenhüttl vom FC Ingolstadt zum designierten Erstliga-Aufsteiger RB Leipzig ist perfekt. Das vermeldeten die Leipziger am Freitag.
Fix: Hasenhüttl für Rekordsumme zu RB
Hasenhüttl (48) erhält demnach einen ligen-unabhängigen Dreijahresvertrag bis Juni 2019 und tritt ab der kommenden Saison die Nachfolge von Ralf Rangnick (57) an.
Der jetzige Chefcoach Rangnick wird sich künftig auf Manageraufgaben konzentrieren.
Höchste Ablöse für einen Trainer
Ingolstadt verwies darauf, dass die Schanzer die "höchste Ablöse, die bisher für einen Trainertransfer in Deutschland bezahlt wurde", erhalten - dem Vernehmen nach bis zu zwei Millionen Euro.
"Die Gespräche mit den Verantwortlichen des FC Ingolstadt sind zu jeder Zeit fair und sauber abgelaufen. Es war immer klar, dass wir keine astronomischen Summen und erst recht auch keinen RB-Leipzig-Bonus zahlen", sagte Leipzigs Vorstandsvorsitzender Oliver Mintzlaff: "Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit Ralph Hasenhüttl, der unsere absolute 1a-Lösung ist."
Der Österreicher Hasenhüttl hatte den FCI in der Vorsaison erstmals in die Bundesliga geführt und feierte in dieser Spielzeit frühzeitig den Klassenerhalt.
Harald Gärtner, Geschäftsführer Sport und Kommunikation der Ingolstädter, erläuterte die Entscheidung: "Wir haben immer betont, dass die Realisierung des Transfers nur unter bestimmten Voraussetzungen umsetzbar ist. Wir konnten dahingehend mit RB Leipzig eine Lösung finden. Nach den intensiven Verhandlungen herrscht nun Klarheit."
Kauczinski übernimmt FCI
Hasenhüttls Nachfolger in Ingolstadt wird Markus Kauczinski.
Der 46-Jährige soll bei den Schanzern einen Zweijahresvertrag erhalten. Die letzten Details sollen "in den kommenden Tagen finalisiert" werden, wie der Klub mitteilte. Kauczinskis Vertrag beim KSC läuft Ende der laufenden Saison aus.
Gärtner freut sich auf die künftige Zusammenarbeit: "Markus Kauczinski hat den Trainerberuf, mit all seinen Facetten, von der Pike auf erlernt und jahrelange Erfahrung in der Entwicklung von jungen Talenten sowie der Führung von gestandenen Spielerpersönlichkeiten. Alle Gremien in unserem Verein sind davon überzeugt, dass Markus Kauczinski seine erfolgreiche Arbeit auch bei uns in der Bundesliga fortsetzen wird."