Ilkay Gündogan meldet sich nach seiner Knieverletzung und dem damit verbundenden Saison- und EM-Aus auf seiner Facebook-Seite zu Wort.
Gündogan spricht nach EM-Aus
Er dankt seinen Fans für die "zahlreichen Genesungswünsche" und gibt sich kämpferisch. Trotzdem sei er "traurig darüber", dass er weder im Pokalfinale, noch bei der EM in Frankreich dabei sein kann.
Der Mittelfeldspieler von Borussia Dormund wolle trotzdem nicht "in Selbstmitleid verfallen", sondern "positiv nach vorne" schauen und schnellstmöglich wieder fit werden.
Wann das sein wird, konnte auch Gündogan nicht sagen. Er wolle aber seine Fans "auf jeden Fall auf dem Laufenden halten".
Özil wünscht gute Besserung
Auf die Verletzung des Mittelfeld-Regisseurs reagierte Nationalmannschaftskollege Mesut Özil mit einer aufmunternden Nachricht. Der Spieler des FC Arsenal schrieb auf Twitter: "Ilkay, mein Kumpel - das kann einfach nicht wahr sein! Aber ich bin sicher, dass du dich zurückkämpfen wirst."
Auch von Hertha BSC gab es Genesungswünsche per Twitter. "Alles Gute, Ilkay - wir wünschen dir eine schnelle Genesung", teilten die Berliner mit.
Gündogan beim Basektball verletzt?
Wie sich Gündogan verletzte, ist noch unklar. Sky berichtete, er habe sich die Verletzung beim Basketballspielen vor dem Training ohne Fremdeinwirkung zugezogen. Die BVB-Pressestelle war dazu für Nachfragen von SPORT1 zunächst nicht zu erreichen.
Nicht ausgeschlossen scheint, dass die Verletzung auch Einfluss auf Gündogans berufliche Zukunft nehmen könnte - die ohnehin ungewiss ist.
Gerüchte um Machester City
Gündogans Vertrag beim BVB läuft noch bis 2017, doch zuletzt hielten sich hartnäckig die Gerüchte über einen bevorstehenden Wechsel zu Manchester City, dem neuen Klub von Pep Guardiola.
Die Dortmunder Verantwortlichen waren am Freitag zu einer Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen. Auch in der Pressemitteilung des BVB äußerten sie sich nicht.
Verletzung zu unglücklichem Zeitpunkt
Gündogan war schon mehrfach auf dem Sprung zum absoluten Stammspieler in der Nationalmannschaft - ehe ihn Verletzungen ausbremsten.
Bundestrainer Joachim Löw hält grundsätzlich große Stücke auf den technisch versierten und ideenreichen "Sechser", der "vor seiner Verletzung 2013 einige überragende Spiele gemacht hat.
Da hatte er eine unglaubliche Präsenz", wie Löw damals sagte. Auch nach seinem Comeback 2015 lobte der Bundestrainer die "ständigen Fortschritte" Gündogans.
Damit ist es nun erst mal vorbei - schon wieder.