Der millionenschwere Poker um die Zukunft von Markus Weinzierl ist noch nicht beendet.
Weinzierls Zukunft noch ungeklärt
Wie Manager Stefan Reuter nach dem 1:3 gegen den Hamburger SV erklärte, plant der FC Augsburg offiziell weiterhin mit dem abwanderungswilligen und vom Ligarivalen Schalke 04 umworbenen Erfolgstrainer.
"Es hat sich überhaupt nichts verändert an der Situation. Er hat Vertrag bei uns, das ist Stand der Dinge. Stand heute sitzt er zu 100 Prozent auf der Bank", sagte Reuter bei Sky.
Allerdings deutete der Weltmeister von 1990 an, dass in den nächsten Tagen Bewegung in die Personalie um den 41-jährigen Weinzierl kommen könnte.
Es geht um die Ablöse
"Die entscheidenden Gespräche sind noch nicht geführt worden", sagte Reuter. Dem Vernehmen nach verlangt der FCA für seinen Erfolgstrainer eine Ablöse von fünf Millionen Euro.
Nach Informationen von SPORT1 ist der Abgang von Weinzierl aber beschlossene Sache, wenn sich die Vereine am Sonntag über die Ablösemodalitäten einig werden können.
Weinzierl selbst brachte kein Licht ins Dunkel: "Ich bin sowieso in der Position, keine Wünsche zu äußern und nichts zu verkünden. Ich bin einfach nur froh, dass die Saison heute so geendet ist", sagte der Coach in der ARD.
Schalke hatte bereits am Samstagnachmittag bekannt gegeben, die Zusammenarbeit mit Trainer André Breitenreiter trotz der Qualifikation für die Europa League mit sofortiger Wirkung zu beenden.