Nationaltorhüter Manuel Neuer hat sich mit warmen Worten von seinem einstigen Weggefährten Gerald Asamoah beim FC Schalke 04 verabschiedet.
Neuer: Asamoah-Abschied gutes Zeichen
Neuer hatte seine Teilnahmen am Abschiedsspiel nach den Terroranschlägen von Paris abgesagt, bestärkte Asamoah aber darin, die Partie trotzdem zu spielen.
Nach der vorzeitigen Abreise aus Paris sprach sich der Keeper in einem langen Telefonat mit Asamoah dafür aus, das Spiel als gutes Zeichen stattfinden zu lassen.
Asamoah erklärte bei SPORT1 die Entscheidungsfindung mit den Verwantwortlichen. "Wir haben heute Vormittag besprochen, wie wir vorgehen", sagte er: "Es gab die Überlegung, das Spiel abzusagen, aber wir wollen diesen Leuten nicht die Chance geben, uns das Leben kaputt zu machen. Wir machen weiter, trotz des Terrors."
Asamoah hatte sich zuvor erschüttert über die Anschläge in Frankreich gezeigt und den Opfern sein Mitgefühl ausgedrückt. "Mir ist nicht zum Feiern zumute, aber wir werden heute spielen, weil wir zeigen wollen, dass wir uns NICHT von Terroristen unterkriegen lassen", schrieb Asamoah auf Twitter.
Das Spiel findet trotz der Terroranschläge in Paris wie geplant statt. Das teilte der Klub auf seiner Webseite mit. "In Absprache mit der Polizei Gelsenkirchen werden die bei derartigen Großveranstaltungen üblichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen", hieß es in der Mitteilung.
Beim Spiel in der Schalker Arena zwischen den S04-Allstars und den "Asa"-Allstars lief Asamoah jeweils eine Halbzeit für jedes Team auf.