Drittligist Preußen Münster hat nach dem Rassismus-Vorfall im Spiel gegen die Würzburger Kickers für den Täter ein bundesweites Stadionverbot von drei Jahren verhängt.
Münster verhängt Stadionverbot
Außerdem will der Klub die vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) zu erwartende Geldstrafe auf den Mann umlegen.
SPORT1-Podcast: "Audiobeweis – Der 3. Liga Podcast" - jeden Mittwoch auf SPORT1, Spotify, Apple Podcasts und überall, wo es Podcasts gibt!
Strässer: Klare Botschaften gegen Rassismus
"Das Mindeste, das wir nun tun können, ist, dass diese Person nicht mehr in unser Stadion kommt", sagte Vereinspräsident Christoph Strässer. Drei Jahre sind laut Regularien das höchstmögliche Strafmaß.
Münster bekräftigte am Montag seine Haltung. "Wir haben klare Botschaften, in denen wir uns gegen Rassismus stellen. Wir werden diese Botschaften noch stärker in den Verein hinein, aber auch nach außen transportieren", so Strässer.
In der Schlussphase des Spiels hatte am Freitag auf der Haupttribüne ein Zuschauer nach Angaben der Preußen Affenlaute von sich gegeben und damit Kickers-Profi Leroy Kwadwo beleidigt.