Die Rettung des 1. FC Kaiserslautern steht kurz bevor - wenn auch nur finanziell.
Milliardär vor Einstieg bei Lautern




Wie mehrere Medien berichten, steht der luxemburgische Investor Flavio Becca kurz vor einem Engagement auf dem Betzenberg. Demnach hat sich die Geschäftsführung um Martin Bader und Michael Klatt sowie der Beiratsvorsitzende Patrick Banf am Dienstag mit dem Immobilienkaufmann zu einer weiteren Verhandlungsrunde getroffen.
"Es waren intensive und lange Verhandlungen. Diese haben zu einem Ergebnis geführt, welches dem Beirat am Donnerstag präsentiert wird", erklärte Finanzchef Klatt im Anschluss. Nun muss der fünfköpfige Beirat über den Einstieg des Milliardärs entscheiden.
Becca an Kauf von Fritz-Walter-Stadion interessiert
Die "Roten Teufel" müssen bis Ende Mai mehrere Millionen Euro auftreiben, um auch für die kommende Saison eine Lizenz für die 3. Liga zu erhalten. Doch offensichtlich plant Becca nicht nur, in den Verein zu investieren, sondern soll auch an einem Kauf des Fritz-Walter-Stadions interessiert sein, welches sich aktuell im Besitz der Stadt befindet.
Allerdings werden die Verhandlungen durch die internen Querelen beim Traditionsverein erschwert. So soll eine Mehrheit des fünfköpfigen Beirats planen, den bisherigen Sportchef Martin Bader abzusägen. Laut Banf würde dies jedoch die Zukunft des FCK massiv gefährden, da zwei Finanzdienstleister ihre zugesagte Unterstützung auch an die Personalie Bader gebunden haben.
Toppmöller soll als Berater agieren
Sportlich befinden sich die Pfälzer nach vier sieglosen Spiele in Serie im freien Fall. Der Vorsprung auf die Abstiegsränge beträgt drei Spiele vor dem Ende nur noch sechs Punkte. (Tabelle der 3. Liga)
Die Highlights der 3. Liga am Montag ab 23.30 Uhr in Bundesliga Pur im TV auf SPORT1
Sollte Becca tatsächlich in Kaiserslautern einsteigen, wird er dort von Klub-Legende Klaus Toppmöller beraten. In selbiger Funktion arbeitete der 67-Jährige auch schon beim FC Düdelingen gemeinsam mit dem Investor.