Zweitliga-Absteiger 1. FC Kaiserslautern hat in der 3. Liga aufgrund eines Last-Minute-Gegentores den zweiten Saisonsieg verpasst.
FCK wütet nach Remis in Zwickau
Die Roten Teufel kamen beim FSV Zwickau am 6. Spieltag über ein 1:1 (0:0) nicht hinaus. Timmy Thiele (60.) erzielte das Führungstor für die Pfälzer, Toni Wachsmuth (90.+2, Handelfmeter) glich aus.
Der Strafstoß war allerdings äußerst umstritten und die Verantwortlichen des FCK waren nach dem Schlusspfiff außer sich, rannten sofort zum Schiedsrichter und echauffierten sich.
"Schiri soll Cornflakes zählen"
"Wenn das vor dem Elfmeter kein Foulspiel an mir ist, dann leck mich am Arsch. Wenn das ein Schiedsrichter ist, soll der erstmal Cornflakes zählen gehen", wütete FCK-Neuzugang Jan Löhmannsröben bei Telekom Sport.
"Ich hoffe der Schiedsrichter pennt jetzt erstmal eine Woche nicht, der soll erstmal wieder Kreisliga pfeifen. Und Zwickau, die hatten nichts mit Fußball zu tun. Die schlagen fünf Funktürme rein und haben trotzdem keine Chance. Am Ende ergaunern die sich auch noch einen Punkt."
Auch Lauterns Cheftrainer Michael Frontzeck konnte die Entscheidungen von Referee Markus Wollenweber nicht nachvollziehen. "Das war heute ein gutes Auswärtsspiel für uns. Der Ausgleich von Zwickau war irregulär. Das war kein Elfmeter, aber dafür hätte ich ein paar Minuten vorher auf Elfmeter für uns entschieden."
Mittelfeldspieler Christoph Hemlein machte seinem Ärger auf Instagram Luft: "Für das heute fehlen mir ALLE Worte, in der 90 min einen klaren Elfmeter nicht zugeben und danach so einen Elfmeter zu pfeifen! Unglaublich! Und danach sich noch arrogant hinzustellen als würde man alles richtig machen", schrieb Hemlein.
Den einzigen Dreier in dieser Saison hatten die Pfälzer am ersten Spieltag am Betzenberg gegen 1860 München (1:0) gefeiert.
Im zweiten Sonntagsspiel bezwang Fortuna Köln Carl Zeiss Jena mit 2:0 (0:0). Maik Kegel (67.) und Robin Scheu (84.) sicherten dem Ex-Zweitligisten den Dreier.