Kylian Mbappé zum BVB?
BVB: Mbappé "wäre Mega-Deal gewesen"
Was sich anhört wie ein realitätsferner Traum, war im Sommer 2016 konkretes Thema. Das hat Sven Mislintat, der für Borussia Dortmund zu diesem Zeitpunkt als Chefscout aktiv war, jetzt im Podcast "Kicker meets DAZN" verraten. Pikant: Mbappé wäre damals sogar ablösefrei zu haben gewesen.
Borussia Dortmund war an Mbappé interessiert
Nachdem Mbappé im Dezember 2015 sein Debüt für den AS Monaco gefeiert hatte, entwickelte er sich rasant zu einem der gefragtesten Talente Europas. Schon im Sommer 2016 sollen Mislintat zufolge zahlreiche Klubs am Franzosen interessiert gewesen sein - darunter auch Borussia Dortmund.
"Es war total schade, dass man bei Kylian keinen Zugang gefunden hat. Kylian Mbappé war zu einem gewissen Zeitpunkt ablösefrei, wo auch viele dran waren", sagte Mislintat. "Da hatten wir aber keine Chance, das zu gewinnen."
Monaco schaffte es, den aufstrebenden Youngstar an der Côte d’Azur zu halten - was sich als wichtiger Coup erweisen sollte. Denn mit Mbappé gewann der Klub in der darauffolgenden Spielzeit die französische Meisterschaft und stürmte in der Champions League bis ins Halbfinale. An den Erfolgen hatte Mbappé mit 26 Toren in 44 Spielen enormen Anteil.
Mislintat: "Wäre ein Mega-Deal gewesen"
Im Sommer 2017 zog es den Stürmer dann zu Paris Saint-Germain, wo er sich zu einem der besten Offensivspieler der Welt entwickelte und drei weitere französische Meistertitel gewann. In mittlerweile fast vier Spielzeiten erzielte Mbappé für PSG wettbewerbsübergreifend 120 Tore in 160 Spielen.
Im Sommer 2018 feierte der heute 22-Jährige dann den größten Triumph seiner bisherigen Karriere: Mit Frankreich holte Mbappé den Weltmeister-Titel in Russland.
Mislintat, der heute beim VfB Stuttgart als Sportdirektor fungiert, gilt als Entdecker von Spielern wie Jadon Sancho, Ousmane Dembélé oder Pierre-Emerick Aubameyang. Über Mbappé sagte der 48-Jährige: "Wenn du den damals ablösefrei aus Monaco hättest klauen können, wäre es natürlich ein Mega-Deal gewesen."