Es ist erst zwei Wochen her, da geriet Hoffenheims Mäzen Dietmar Hopp einmal mehr zur Zielscheibe der Ultras.
Hopp lässt Trump auflaufen
Nun gilt er als Hoffnungsträger im Kampf gegen den Coronavirus - und hat sogar US-Präisdent Donald Trump auflaufen lassen.
Hintergrund: Die Tübinger Firma CureVac, bei der Hopp Mehrheitseigner ist, forscht seit Januar intensiv nach einem möglichen Impfstoff gegen das Coronavirus.
Von diesem vielversprechenden Unterfangen hatte zuletzt auch Trump Wind bekommen. Seine Reaktion: Er wollte CureVac zu einem Standortwechsel in die USA bewegen und lockte einzelne Forscher mit hohen finanziellen Zuwendungen.
Hopp: "Impfstoff soll Menschen auf ganzer Welt erreichen"
Doch davon hält Hopp gar nichts. Der 79 Jahre alte Milliardär hielt dagegen. "Wenn es uns hoffentlich bald gelingt, einen wirksamen Impfstoff gegen das Corona-Virus zu entwickeln, soll dieser Menschen nicht nur regional, sondern solidarisch auf der ganzen Welt erreichen, schützen und helfen können", teilte Hopp mit.
"Dem Ziel, alle Menschen vor Infektionen zu schützen und Patienten weltweit besser therapieren und im besten Fall heilen zu können, bin ich ebenso verpflichtet, wie meiner Absicht, nachhaltige innovative Infrastruktur und Arbeitsplätze in Deutschland zu schaffen", führte Hopp weiter aus.
Über seine dievini Hopp BioTech Holding hält Hopp 80 Prozent der Anteile an CureVac. Neben seinem Engagement im Fußball investiert er sein Vermögen auch in Forschung und soziale Projekte.