Bayern-Star James Rodriguez ist in Spanien offenbar zu einer harten Strafe wegen Steuerhinterziehung verurteilt worden.
Medien: Millionen-Strafe für James
Der 27-Jährige muss nach Informationen der Tageszeitung El Mundo 11,65 Millionen Euro nachzahlen.
Die Finanzbehörden in Madrid waren demnach dem Betrug im vergangenen Jahr auf die Schliche gekommen, als sie die Einnahmen des kolumbianischen Nationalspielers von 2014 genauer überprüften. Damals hatte er Einkünfte aus seinen Bildrechten nicht ordnungsgemäß angegeben.
Versäumnisse nach Wechsel zu Real
Der Hintergrund: Im Sommer 2014 wechselte James als WM-Torschützenkönig vom AS Monaco zu Real Madrid und hatte in der Steuererklärung angegeben, dass er seinen Wohnsitz nicht in Spanien habe.
Allerdings habe er dem Bericht zufolge einen Wohnsitz in Spanien angeben müssen, weil er den Großteil seiner Einnahmen in diesem Jahr bereits in dem Land erzielt habe.
Er habe zwölf Millionen Euro für seine Bildrechte eingenommen und nur 350.000 Euro an Steuern gezahlt.
James soll Monaco-Gehalt nicht angeben haben
Ein weiterer Bestandteil der Strafe sollen die drei Millionen Euro sein, die ihm Monaco im ersten Halbjahr 2014 zahlte, die von ihm aber nicht gemeldet wurden.
Auffällig ist, dass mit James bereits der sechste Klient von Berater Jorge Mendes wegen Steuerhinterziehung mit dem Gesetz in Konflikt geraten ist.
Zuvor mussten schon Cristiano Ronaldo (18,8 Millionen), Fabio Coentrao (1,7 Millionen), Luka Modric (1 Million), Radamel Falcao (8,2 Millionen) und Trainer Jose Mourinho (5,2 Millionen) beträchtliche Summen an Steuerschuld zurückzahlen.