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DFB beschließt Strukturreform - Oliver Bierhoff wird Superminister

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DFB beschließt Strukturreform - Oliver Bierhoff wird Superminister

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Bierhoff wird DFB-Superminister

Der Deutsche Fußball-Bund beschließt auf seiner Präsidiumssitzung umfangreiche Strukturreformen. Eine tragende Rolle kommt dabei Oliver Bierhoff zu.
Oliver Bierhoff ist seit 2004 Manager der deutschen Nationalmannschaft
Oliver Bierhoff ist seit 2004 Manager der deutschen Nationalmannschaft
© Getty Images
Der Deutsche Fußball-Bund beschließt auf seiner Präsidiumssitzung umfangreiche Strukturreformen. Eine tragende Rolle kommt dabei Oliver Bierhoff zu.

Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat eine tiefgreifende Strukturreform beim Weltmeisterverband beschlossen. Eine tragende Rolle kommt dabei Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff zu, der zu einem der vier Direktoren aufsteigt, die ab dem 1. Januar 2018 nur noch vier statt bislang sieben DFB-Direktionen leiten.

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Der 49-Jährige zeichnet künftig für den Bereich "Nationalmannschaften und Fußballentwicklung" verantwortlich, in dem alle Maßnahmen rund um die Nationalmannschaften der Frauen und Männer sowie der U-Team des DFB geplant und umgesetzt werden.

Bierhoff ist der Chef bei der "konzeptionellen Weiterentwicklung des Fußballs und dem Wissensmanagement, insbesondere durch die geplante DFB-Akademie", teilte der DFB mit.

"Verschlankung der Strukturen im DFB notwendig"

"Wir sind nach umfangreichen Analysen zu der Erkenntnis gelangt, dass eine klarere Führung und Verschlankung der Strukturen im DFB notwendig ist, um noch effektiver arbeiten zu können", sagte der federführende DFB-Generalsekretär Friedrich Curtius: "Deshalb haben wir Bereiche zusammengefasst, in denen es Überschneidungen gegeben hat, um Synergien zu schaffen.

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Und andere deutlicher voneinander abgegrenzt, um das Profil der Aufgabenbereiche zu schärfen." Der Sport stehe "noch stärker im Mittelpunkt unserer Arbeit".

Neue Aufgabenverteilung

In der Direktion "Verbände, Vereine und Ligen", die von Heike Ullrich (48/bislang Direktorin Frauen- und Mädchenfußball) geleitet werden wird, sollen "alle Belange des Breitensports und des Amateurspitzenfußballs gebündelt" werden. Dazu gehört auch die Koordination der Wettbewerbe DFB-Pokal, 3. Liga, Frauen-Bundesliga und 2. Frauen-Bundesliga.

Der stellvertretende Generalsekretär und Mediendirektor Ralf Köttker (47) wird wie bisher die Verbandskommunikation verantworten. Darüber hinaus übernimmt er als Direktor "Öffentlichkeit und Fans" künftig die Zuständigkeit für die neu hinzugekommenen Bereiche Gesellschaftliche Verantwortung des DFB und das Themenfeld Fanbelange. 

In der Direktion "Finanzen und Interne Dienste" werden Personalangelegenheiten, Liegenschaften, Logistik und Recht zusammengefasst. Vorsitzender ist Ulrich Bergmoser (53), bislang Direktor Finanzen, Personalwesen, IT und Zentrale Dienste.

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Jörg Englisch (53), derzeit Direktor Recht und Sportgerichtsbarkeit, wird künftig den neu geschaffenen Posten Chefjustiziar innerhalb der Direktion Finanzen und Interne Dienste übernehmen und zudem als Compliance-Beauftragter des DFB fungieren.