Der Countdown zum großen Trainerduell zwischen Jürgen Klopp und Jose Mourinho läuft! Am Samstag (ab 13.30 Uhr im LIVE-TICKER) empfängt der FC Chelsea den FC Liverpool. Und die Protagonisten haben gesprochen. Die wichtigste Erkenntnis: Mourinho und Klopp sind keine Freunde, aber das Duell ist geprägt von gegenseitigem Respekt.
Breitenreiter hofft auf Fährmann
Auch bei den Bundesligisten standen die Abschlusspressekonferenzen auf dem Programm. BVB-Trainer Thomas Tuchel sprach über das Spiel in Bremen, Schalkes Andre Breitenreiter warnte für dem FC Ingolstadt und Stuttgarts Alexander Zorniger verteidigte vor der Partie gegen Darmstadt wieder einmal seine Spielphilosophie.
Die Pressekonferenzen zum Nachlesen:
+++ Schluss auf Schalke +++
Und das war's dann auch schon wieder auf Schalke. Und auch hier im LIVE-TICKER. Bis zum nächsten Mal!
+++ Das Duell der Matip-Brüder +++
Schalkes Joel Matip trifft gegen Ingolstadt auf seinen Brunder Marvin. Breitenreiter ist natürlich parteiisch: "Ich wünsche Joel eine Top-Leistung und einen Sieg gegen seinen Bruder."
+++ Steckt Schalke in einer Mini-Krise? +++
Breitenreiter verneint: "Wir wollen eine Entwicklung sehen und werden auch in den kommenden Wochen unser Bestes geben. Unser Angriff bereitet uns keine Sorgen. Wir erarbeiten uns zahlreiche Chancen. Aber es ist klar, dass wir sie besser nutzen müssen."
+++ Respekt vor Ingolstadt +++
Breitenreiter über Gegner Ingolstadt: "Wir streben gegen Ingolstadt einen Sieg an. Aber die Schanzer sind auswärts die drittbeste Mannschaft. Wir haben Respekt."
+++ Breitenreiter hofft auf Fährmann +++
Fliegender Wechsel nach Gelsenkirchen. Auch der FC Schalke gibt die letzten Infos zum Spiel gegen Ingolstadt. Trainer Andre Breitenreiter zur Torhütersituation: "Ich hoffe, dass Ralf Fährmann heute wieder leicht ins Training einsteigt und morgen dabei ist."
+++ Schluss in Stuttgart +++
Und das war auch das Schlusswort von Zorniger, die Pressekonferenz in Stuttgart ist beendet.
+++ "Werde mich nicht ändern" +++
Wieder geht es um die Spielphilosophie und das Auftreten des Trainers: "Ich habe es schon öfter gesagt: Ich werde mich in 1000 Jahren in meinen Grundzügen nicht ändern."
+++ "Wir sind vorbereitet" +++
Zorniger über die aggressive Spieleweise des Gegners: "Darmstadt spielt einen etwas eigenen Stil, was auch nur legitim ist. Sie provozieren auch mal. Aber wir haben den Spielern Videos gezeigt und sind auf diese Szenen vorbereitet."
+++ "Darmstadt ist beeindruckend" +++
Zorniger ist von Darmstadt "sehr beeindruckt: Die Klarheit, mit der sie aus ihrem Status als Underdog heraus spielen, ist sehr beeindruckend. Auch, wie klar sie die Vorgaben von Trainer Dirk Schuster umsetzen. Die Mannschaft steht über allem. Sie haben ab der Mittellinie ein ausgeklügeltes System gegen den Ball, sind sehr aggressiv und wissen, was sie mit Standardsituationen anfangen können. Und sie haben nichts zu verlieren. Damit haben sie schon den einen oder anderen Bundesligisten überrascht. Ein Blick auf die Tabelle reicht, um den Gegner nicht zu unterschätzen."
+++ Das Problem der Chancenverwertung+++
Zorniger sagt: "Ich freue mich, dass wir so viele Chancen herausspielen. Denn ich bin überzeugt, dass man gute Spiele eher gewinnt als schlechte. Aber die Chancenverwertung ärgert mich natürlich sehr."
+++ Die Stuttgarter System-Debatte +++
Die vielen Kontertore sind für Zorniger kein Problem des Systems: "Wir haben die Szenen alle analysiert und kommen auf vier Gegentore durch Konter. Aber das hat nichts mit dem System zu tun. In der Regel sind es eher individuelle Fehler. Und die Fehler werden zurzeit bestraft. Aber gegen Leverkusen zum Beispiel kannst du dich nicht hinten reinstellen. Wie soll ich das auch den Spielern vermitteln, denen ich immer sage, sie müssen aktiv sein und an die eigene Stärke glauben?"
+++ Woher kommen die Verletzungen? +++
Sind die vielen Muskelverletzungen auf die intensive Spielweise zurückzuführen: "Das kann ich fachlich nicht bestätigen. Die Muskelverletzungen rühren nicht von den Sprints her. Bei Die zum Beispiel war es einfach ein Schlag, den er bekommen hat."
+++ Dié kann spielen +++
Rupp, Kostic und Niedermeier werden ausfallen, dafür kann Die wieder voll belasten: "Serey Dié hat heute komplett mittrainiert. Ich gehe davon aus, dass er bis Sonntag fit bleibt und dabei ist." Auch bei Christian Gentner sieht es gut aus.
+++ Lob für die Jungen +++
Zorniger ist zufrieden mit den jungen Spielern, die zuletzt einspringen mussten: "Einem 20- oder 21-Jährigen verzeihe ich jeden Fehler. Aber die Jungs haben ihre Sache sehr gut gemacht."
+++ Weiter geht's in Stuttgart ++
Vor dem Duell gegen Darmstadt am Sonntag spricht Trainer Alexander Zorniger über die aktuelle Situation. Für 14.30 Uhr ist die Pressekonferenz angekündigt.
+++ Das war's für Mourinho +++
Auch Mourinho verabschiedet sich schnell. Fazit: Er hat weiterhin schlechte Laune und wirkt leicht angespannt. Er will zur allgemeinen Krise des FC Chelsea und zu seiner Zukunft nichts sagen. Aber er hält Jürgen Klopp für einen Top-Trainer. Und er mag ihn. Immerhin.
+++ Wie groß ist der Druck? +++
Muss Mourinho das Spiel gegen Liverpool gewinnen, um Trainer zu bleiben? Auch da ist Mourinho klar: "In meinen Leben und in meiner Karriere ist jedes Spiel ein 'Must-Win-Spiel'"
+++ Gab es Gespräche mit Abramovich? +++
Auch dazu will Mourinho nichts sagen: "Darauf muss ich ihnen nicht antworten."
+++ Die Gründe für die Krise +++
Was sind die Gründe für die Chelsea-Krise: Mourinho wie er leibt und lebt: "Lesen sie die Zeitung. Da steht alles drin, was die schlauen Leute schreiben. Was ich sage, spielt doch gar keine Rolle. Also fragen sie mich nicht. Lesen die Zeitung, dann sind sie gut informiert. Denn die Wahrheit ist die Wahrheit. Dabei gibt es keinen Platz für meine Sicht der Dinge."
+++ Mourinho hat schlechte Laune +++
Er will ausschließlich über das Spiel sprechen. Auf die Frage, ob er gelacht habe, als Klopp sich als "The Normal One" vorstellte, zuckt er nur kurz mit den Mundwinkeln: "Warum sollte ich lachen?"
+++ "Lesen sie doch mein Buch!" +++
Mourinho wird gefragt, ob er schon einmal in einer vergleichbar schwierigen Situation war. Seine Antwort: "Nein. Aber das wissen sie doch! Oder haben sie mein Buch nicht gelesen? Warum fragen sie mich dann? Lesen sie doch mein Buch."
+++ Erinnerungen an Klopp +++
Mourinho hat mit Real Madrid 2013 im Champions-League-Halbfinale gegen Dortmund schon einmal ein Duell mit Jürgen Klopp verloren. Doch bevor die Frage zu Ende gestellt ist, fällt Mourinho, dem Reporter ins Wort: "Ich spreche nicht über die Vergangenheit."
+++ Vergleich mit Dortmunds Krise +++
Ein Reporter fragt Mourinho, ob die Situation des BVB im letzten Jahr vergleichbar ist mit seiner eigenen aktuellen. Immerhin wäre die Ruhe, die die Dortmunder damals bewahrt hatten, doch ein gutes Beispiel für die Verantwortlichen bei Chelsea. Aber Mourinho will nicht um seinen Job betteln: "Ich bin gut mit einigen Entscheidern in Dortmund befreundet. Ich weiß, wie stabil sie sind. Aber mehr will ich darüber nicht sagen."
+++ Mourinho über Hazard +++
Eden Hazard steht bei Chelsea mächtig in der Kritik. Auch, weil er mit seinem verschossenen Elfmeter im Pokal gegen Stoke das Aus besiegelt hat. Mourinho nimmt ihn in Schutz: "Ich werde ihn nicht wegen eines verschossenen Elfemters kritisieren. Er hat gegen Stoke ein gutes Spiel gemacht, ich war mit ihm zufrieden."
+++ "Wir sind keine Freunde" +++
Mourinho weiter: "Jürgen und ich seine keine guten Freunde, weil der Fußball normalerweise keine Freundschaften zulässt. Aber als Typ mag ich ihn sehr. Wir haben ein gutes Verhältnis. Auch wenn er im letzten Jahr eine schwierige Saison in Dortmund hatte, halte ich ihn für einen der besten Trainer in Europa."
+++ Mourinho über Klopp +++
Mourinho über Klopp: "Liverpool hat einen neuen, sehr guten Trainer. Er hat nicht viel geändert, aber sie spielen jetzt vertikaler. Klopp ist ein Top-Trainer und hat mit Brendan Rodgers einen Top-Trainer beerbt. Beide denken Fußball in einer ähnlichen Weise. Insofern hat sich nicht viel verändert."
+++ Los geht's! Mourinho ist da +++
Auch Mourinho gibt zunächst einen Überblick über die Personalsituation: "Ivanovic und Courtois sind raus. Bei Pedro und Diego müssen wir noch abwarten."
+++ Wechsel nach London: Mourinho spricht +++
Gleich beginnt die Pressekonferenz des FC Chelsea: Was sagt Mourinho über Jürgen Klopp und das Duell mit dem FC Liverpool?
+++ Tuchel verabschiedet sich +++
Auch Tuchel hält die Pressekonferenz diesmal kurz. Er verabschiedet sich mit einem Dank an die Reservisten, die im Training immer voll mitziehen: "Das ist eine Freude, macht es aber auch schwieriger für mich als Trainer."
+++ Tuchel: "Unser Weg hat erst begonnen" +++
Wie zufrieden ist Tuchel mit der sportlichen Entwicklung seit seinem Amtsantritt: "Der Weg hat für uns erst begonnen. Wir wollen dabei beharrlich und nachhaltig bleiben."
+++ Bremens Wendepunkt+++
Bremen habe in Mainz die Wende eingeleitet und dann direkt nachgelegt, sagt Tuchel und warnt: "In Bremen herrscht eine besondere, tolle Fußball-Atmosphäre. Wir brauchen eine Top-Leistung, um zu bestehen."
+++ "Bremen ist schwer einzuschätzen" +++
Jetzt geht es um den kommenden Gegner: "Bremen ist aktuell schwer einzuschätzen. Man kann sich dort sehr schwer tun. Wir können sehr gerne auf Niederlagen verzichten. Und wir haben das Gefühl, dass allen bewusst ist, wie viel wir investieren."
+++ Torwette mit Aubameyang +++
Tuchel hat mit Pierre-Emerick Aubameyang eine Torwette laufen. Wie genau die aussieht wird aber ebenfalls nicht verraten: "Das lösen wir erst am Ende der Saison auf." Aktuell hat der Gabuner schon stolze 13 Tore auf dem Konto.
+++ Wie viel wird rotiert? +++
"Es gibt bei uns keine Rotation, nur um der Rotation Willen", sagt Tuchel, der gern von "individueller Belastungssteuerung" spricht, wenn er seinen Spielern eine Pause gönnt. In Sachen Aufstellung lässt er sich also nicht in die Karten schauen.
+++ Lob für Ginter +++
Tuchel verteilt ein Sonderlob an den aufgeblühten Rechtsverteidiger: "Es gibt wenig Abwehrspieler, die derzeit torgefährlicher sind und ihr Spiel besser auf den Punkt bringen. Seine Position ist eine recht komplexe. Teilweise ist er in Heimspielen ein Flügelstürmer."
+++ Tuchel kommt aufs Podium +++
Das war sein Stichwort. Jetzt nimmt Tuchel Platz und gibt zunächst einen Überblick über die Personalien. Mit einer guten Nachricht: Der BVB hat alle Mann an Bord! Es gibt keine neuen Verletzten.
+++ Dank an Thomas Tuchel +++
"Der Trainer lässt mich spüren, dass ich wichtig bin für diese Mannschaft", bedankt sich Sokratis beim Trainer für das Vertrauen.
+++ Sokratis über das Zusammenspiel mit Hummels +++
Über seinen Nebenmann Mats Hummels sagt Sokratis: "Wir haben beiden unsere Stärken und Schwächen, die wir jeweils versuchen, beim anderen auszugleichen."
+++ Weiter geht's in Dortmund +++
Wir machen nahtlos weiter: In Dortmund ist inzwischen Sokratis Papastathopoulos auf dem Podium, Dortmunds Abwehrspieler war von 2011 bis 2013 beim kommenden Gegner in Bremen. Er sagt: Ich habe schöne Erinnerungen an Werder. Aber ich bin froh, dass ich damals zum BVB gewechselt bin. Die Leute hier leben und lieben den Fußball. Das Stadion ist sensationell!". Genau deshalb habe er auch seinen Vertrag verlängert.
+++ Klopp schon wieder weg +++
Das ging schnell. Die PK ist beendet. Klopp schließt mit einem einfachen Fazit: "Wir können das Spiel nicht hier entscheiden, sondern erst morgen auf dem Platz."
+++ Was hält Klopp von Mourinho? +++
Klopp plaudert aus dem Nähkästchen: "In Deutschland haben wir ein paar Mal SMS geschrieben. Ich habe viel Respekt vor seiner Arbeit. Wenn man nicht gerade Journalist oder Schiedsrichter ist, kann er ein netter Kerl sein. Er ist ein emotionaler Typ, ich bin ein emotionaler Typ, ich denke, dass alles zwischen uns okay ist, wenn der Schlusspfiff ertönt."
+++ Wie gut kennt Mourinho Klopp? +++
"Ich glaube nicht, dass jemand genug über mich und meine Arbeit weiß, um daraus wirklich Schlüsse zu ziehen. Aber das Spiel gegen Chelsea wird nicht einfach. Denken Sie, dass Chelsea nicht gut Fußball spielen kann? Sicher nicht! Sie hatten großartige Momente in den vergangenen Spielen. Nur die Resultate haben nicht gestimmt."
+++ "Früher war das ein großes Spiel" +++
Mit Blick auf die Tabelle stapelt Klopp weiter tief: "In seiner Geschichte war das ein großes Spiel. Jetzt ist es der Neunte gegen den 15." Beide Teams sind schwach in die Saison gestartet. Klopp profitierte davon, als Liverpool Trainer Brendan Rodgers feuerte. Und auch der Stuhl von Jose Mourinho wackelt beim FC Chelsea bereits gewaltig.
+++ Klopp glaubt an einen Sieg +++
"Es ist schwer, gegen Chelsea zu spielen. Aber es ist nicht unmöglich zu gewinnen", sagt Klopp. Der letzten Ergebnisse der Blues geben ihm sicher Recht.
+++ "Weiß nichts über Mourinhos Methoden" +++
Los geht's mit Fragen zu Jose Mourinho. Was hält Klopp von seinen Methoden: "Ich weiß überhaupt nichts über seine Methoden. Aber ich versuche zu verstehen, wie Chelsea spielt."
+++ Klopp über Liverpools Leihgeschäfte +++
Es ist eines der neuen Lieblingsthemen von Jürgen Klopp: die Modalitäten und die Quantität von Spielerleihen auf der Insel. Auch danach wird er natürlich gefragt: "Ich denke sehr viel darüber nach. Wir werden versuchen, die besten Lösungen für unsere Spieler zu finden. Ich hätte gerne, dass sie bei uns in der zweiten Mannschaft Erfahrung sammeln. Aber es ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt darüber zu sprechen."
+++ "Hatte schon einige große Spiele" +++
Klopp demonstriert Gelassenheit: "Es ist ein großes Spiel. Aber ich bin seit vielen Jahren im Fußball und hatte schon einige große Spiele. Wir haben die Möglichkeit, unsere Situation zu verbessern - und das wollen wir auch tun."
+++ Klopp und der der Respekt vor Chelsea +++
Jetzt kommt Klopp zum Spiel: "Wir müssen Respekt haben vor der Qualität von Chelsea. Lasst uns alles probieren und gut spielen."
+++ Klopp zum Personal +++
Jürgen Klopp ist auf dem Podium. Zunächst wie üblich mit einem Update zur Personalsituation. Die gute Nachricht für Liverpool: Der angeschlagene Christian Benteke ist wieder fit und fährt mit nach London.
+++ Warten auf Klopp +++
Gleich geht's los! Der FC Liverpool macht Trommelwirbel.