Als Sebastian Rudy am Montag nicht zum Corona-Test beim FC Schalke 04 erschien, bahnte sich bereist Aufregung an. Nun ist sein Abgang besiegelt.
Fix! Großverdiener verlässt Schalke
Wie die Königsblauen am Mittwochvormittag verkündeten, einigten sie sich mit Rudy auf eine Vertragsauflösung.
"Nach dem ereignisreichen Montag haben wir noch einmal ausführlich gesprochen und sind nun sehr froh, dass wir eine einvernehmliche Lösung finden konnten, die den Klub wirtschaftlich deutlich entlastet", sagte Schalkes Sportdirektor Rouven Schröder: "Sebastian wiederum erhält die Chance auf einen Neuanfang bei einem anderen Verein. Wir wünschen ihm für seine private und berufliche Zukunft alles Gute."
Damit bestätigten sich entsprechende SPORT1-Informationen. Zuerst hatte der kicker darüber berichtet.
"Das stimmt uns mit Blick auf eine mögliche Zukunft bei Schalke 04 nachdenklich", hatte Schröder nach dem verpassten Corona-Test erklärt. Die Knappen starten an diesem Donnerstag in die Vorbereitung auf die Saison in der 2. Bundesliga. Dass Rudy an dieser wohl nicht teilnehmen wird, hatte sich schon zuvor angebahnt. (Transfermarkt: Die heißesten Gerüchte im Transferticker)
Rudy kommt dem FC Schalke entgegen
Bereits in der Bundesliga war Rudy ein Großverdiener bei Königsblau, eine Etage tiefer kann und will sich der Klub das Gehalt des 29-maligen Nationalspielers nicht mehr leisten.
Rudy löste seinen noch bis 2022 laufenden Vertrag auf Schalke auf und kam dem Klub dabei entgegen. Laut SPORT1-Informationen wird es keine Abfindung geben, Rudy verzichtet auf Gehalt.
S04 hatte Rudy im Jahr 2018 für 16 Millionen Euro vom FC Bayern geholt. Der Deal stellte sich allerdings als großes Missverständnis heraus, das nun sein Ende findet. In der vergangenen Spielzeit war der 31-Jährige an die TSG Hoffenheim ausgeliehen.