Cenk Sahin vom FC St. Pauli hat mit einem Internet-Post für heftige Reaktionen innerhalb seines Vereins gesorgt.
Fans fordern Rauswurf von Sahin
Der Mittelfeldspieler zeigte sich solidarisch mit dem Angriff des türkischen Militärs auf die Kurdengebiete in Syrien.
"Der FC St. Pauli distanziert sich klar von dem Inhalt, weil er mit den Werten des Vereins nicht vereinbar ist. Der Verein hat mit dem Spieler gesprochen und arbeitet intern die Thematik auf. Nie wieder Krieg!", schrieb der Verein auf seiner Homepage.
Ultras fordern Trennung von Sahin
Die Ultras des Hamburger Kiezklubs forderten indes bereits die sofortige Trennung vom 25 Jahre alten Türken. "Es ist nicht der erste sprachliche und mediale Ausrutscher von Sahin in dieser Thematik, bereits in der Vergangenheit äußerte er sich pronationalistisch, regimetreu und verächtlich über das Sterben der kurdischen Bevölkerung", heißt es in einem Statement vom St. Pauli-Fans.
Sie fordern: "Für uns Ultras steht deshalb fest, dass Cenk Sahin nicht mehr im Trikot des FC Sankt Pauli aufläuft. Wir fordern den Verein auf, Cenk Sahin am heutigen Freitag, den 11. Oktober, zu entlassen!"
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Sahin hatte im Internet auf Türkisch gepostet: "Wir sind an der Seite unseres heldenhaften Militärs und der Armeen. Unsere Gebete sind mit euch!"