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HSV-Hammer! Dieter Hecking wird neuer Trainer für 2. Bundesliga

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HSV-Hammer! Dieter Hecking wird neuer Trainer für 2. Bundesliga

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Nur ein Jahr Vertrag für Hecking

Trainer-Entscheidung in der 2. Bundesliga: Der Hamburger SV verpflichtet den bisherigen Gladbach-Coach Dieter Hecking als Cheftrainer für die kommende Saison.
Der neue HSV-Coach Dieter Hecking erklärt, warum der Hamburger SV für ihn als Trainer so einen großen Reiz hat.
Sportinformationsdienst, SPORT1
Trainer-Entscheidung in der 2. Bundesliga: Der Hamburger SV verpflichtet den bisherigen Gladbach-Coach Dieter Hecking als Cheftrainer für die kommende Saison.

Dieter Hecking wird neuer Trainer beim Hamburger SV.

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Wie der Zweitligist am Mittwoch bekanntgab, tritt der 54-Jährige die Nachfolge von Hannes Wolf an, der bei den Hanseaten nach der verpassten Bundesliga-Rückkehr zum Ende der vergangenen Saison nicht weitermachen durfte.

Ex-Bundesligaprofi Hecking arbeitete zuletzt als Chefcoach bei Borussia Mönchengladbach und führte den Erstligisten in die Europa League. Dennoch trennte sich der fünfmalige deutsche Meister ein Jahr vor Vertragsende von Hecking, der am Mittwoch beim HSV offiziell vorgestellt wurde.

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Die Zusammenarbeit mit Hecking ist eine klare Kurskorrektur seitens des neuen Sportchefs Jonas Boldt. Dessen Vorgänger Ralf Becker hatte in der abgelaufenen Spielzeit mit Christian Titz und Wolf auf jüngere Trainer gesetzt. Letztlich ohne den gewünschten Erfolg.

Nur ein Jahr Vertrag für Dieter Hecking

"Dieter Hecking hat einen Einjahresvertrag unterschrieben. Dieser verlängert sich automatisch bei erreichten Zielen", erklärte Sportchef Jonas Boldt auf der Antritts-Pressekonferenz von Hecking.

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Allerdings: Auch Hecking wurde bei Borussia Mönchengladbach vorzeitig der Stuhl vor die Tür gesetzt und durch Marco Rose von RB Salzburg ersetzt. Sein noch bis 2020 laufender Vertrag wurde zum 30. Juni 2019 aufgelöst, obwohl der einstige Mittelfeldspieler die Rheinländer in die Europa League führte.

Auf der Pressekonferenz nach dem letzten Bundesliga-Spiel ließ der 54-Jährige, angesprochen auf den Umgang mit Trainern im Allgemeinen, seinem Ärger dann freien Lauf. "Uns Trainer braucht wohl keiner mehr. Wenn man jetzt schon im Erfolgsfall damit rechnen muss, gehen zu müssen, tut das uns Trainern nicht gut", monierte Hecking.

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Hecking fordert respektvollen Umgang

So beklagte er unter anderem die Entlassung von Markus Anfang beim damaligen Zweitliga-Spitzenreiter 1. FC Köln, und das in Frage stellen von Niko Kovac beim FC Bayern. "Wir müssen immer respektvoll mit allen umgehen - mit Medien, Fans, Verantwortlichen. Man sollte auch mit uns respektvoll umgehen. So darf es auf keinen Fall weitergehen."

Hecking erwog zeitweise sogar einen Rollenwechsel Richtung Management, hat nun aber die Herausforderung beim HSV angenommen. "Ich hatte diese Möglichkeit durchdacht, aber ich sehe mich doch weiterhin als Trainer", sagte Hecking in einem kicker-Interview.

Erstes Pflichtspiel Ende Juli

Seine bislang erfolgreichste Zeit erlebte der gelernte Polizist beim VfL Wolfsburg. Mit den Niedersachsen gewann er 2015 den DFB-Pokal und wurde Vizemeister. In der anschließenden Saison stieß er mit seinen Schützlingen in der Champions League bis ins Viertelfinale vor und wurde zu Deutschlands Fußballtrainer des Jahres gewählt.

Am 24. Juni wird Hecking erstmals im Hamburger Volkspark das Training leiten. Das erste HSV-Pflichtspiel mit dem neuen Coach auf der Bank wird der Zweitliga-Auftakt am letzten Juli-Wochenende sein.