Schon Jan Hegenberg wusste: Cheater haben keine Chance. In Korea wurde nun der Entwickler einer Cheat-Software für den beliebten Fantasy-Shooter Overwatch von einem Gericht zu einem Jahr im Gefängnis verurteilt. Darüber hinaus umfasst das Strafmaß zwei weitere Jahre, die jedoch auf Bewährung ausgesetzt sind.
Cheat-Entwickler muss in den Knast
Spieler mit DDoS-Angriff ausschalten
Bei der Software handelt es sich um ein sogenanntes "Nuke"-Programm, das dem Anwender dabei hilft, die IP-Adresse eines gegnerischen Spielers herauszufinden und dessen Internetverbindung mittels DDoS-Angriff lahm zu legen. Bei einem solchen Angriff werden unzählige Datenpakete an eine Adresse verschickt, sodass die Leitung des Adressaten unter der Last zusammenbricht.
Entsprechend ist es für ein Opfer einer solchen Attacke unmöglich, ein normales Online-Match zu bestreiten.
Ein lukratives Geschäft
Laut der Anklage erwirtschaftete der Entwickler der Schadsoftware einen Gewinn von 20 Millionen Won, was umgerechnet einen Wert von circa 154.000 Euro entspricht.
Overwatch-Entwickler Blizzard arbeitet aktiv mit der südkoreanischen Regierung zusammen und war in der Vergangenheit ein großer Fürsprecher einer entsprechenden rechtlichen Grundlage. Bereits 2017 wurden im Zuge einiger Untersuchungen 13 Hack-Entwickler zu Haft- und Geldstrafen verurteilt.
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