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Overwatch-Team mit Negativrekord

Die Shanghai Dragons haben in der Overwatch League 30 von 30 Spielen verloren. Trotzdem sollte man das Team laut Expertenmeinung nicht abschreiben.
Die Shanghai Dragons beim Einzug in die Arena
Die Shanghai Dragons beim Einzug in die Arena
© Blizzard
Die Shanghai Dragons haben in der Overwatch League 30 von 30 Spielen verloren. Trotzdem sollte man das Team laut Expertenmeinung nicht abschreiben.

Bis zu 20 Millionen US-Dollar: So hoch ist der Buy-In, um überhaupt in der Overwatch League antreten zu dürfen. Insgesamt zwölf Teams haben diese Summe aufgebracht, um in der prestigeträchtigen Liga zu Blizzards beliebtem Fantasy-Shooter an den Start zu gehen. Darunter auch das Team Shanghai Dragons, das wie jeder der Mitstreiter große Ziele verfolgte. Doch von den bisher 30 gespielten Matches hat das Team aus China jedes einzelne verloren.

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Die Shanghai Dragons haben in der Vergangenheit jedoch nicht nur aufgrund ihrer anhaltenden Negativserie in der Overwatch League für Schlagzeilen gesorgt. Das Team aus China ist aktuell der einzige Ligateilnehmer, der mit Geguri einen weiblichen Spieler im Aufgebot hat. Doch trotz neuer Verpflichtungen und Spielerwechsel, bleiben die großen Erfolge aus. Zwar können einzelne Teilspiele gewonnen werden, jedoch reichte es bislang nicht, ein komplettes Match für sich zu entscheiden.

Trotzdem äußerte sich Overwatch-Experte Sascha "HighscoreHeroes" Wegner grundsätzlich positiv über das chinesische Team: "Die Shangai Dragons sind mit hohen Erwartungen in die laufende Season der Overwatch League gestartet. Das man nach dem Ende von Stage 3 weiterhin ohne Sieg dasteht, muss für Fans und Spieler gleichermaßen frustrierend sein."

Weiter führte er aus: "Es sollte dennoch die wenigsten überraschen, dass die Dragons in Stage 3 erneut das Schlusslicht der League bilden. Das Team nutzte das letzte Wechselfenster im großen Stil und verpflichtete gleich fünf neue Spieler." 

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"Man darf die Dragons nicht abschreiben" 

Neben Geguri wurden weitere Spieler aus Südkorea verpflichtet. Zwar verfügen die Shanghai Dragons seither über mehr "Manpower", jedoch stellt das die verschiedenen Teammitglieder vor eine gewisse Sprachbarriere. Grundsätzlich bestand das Team ausschließlich aus chinesischen Spielern, die aber nun mit Koreanern ergänzt wurden. 

Experte Wegner erklärt: "Als uneingespieltes Team standen die Dragons somit vor einer großen Herausforderung. Zumal die anderen Teams natürlich seit Monaten zusammen leben, trainieren und spielen. Die Dragons waren vor Stage 3 eher ein gigantischer Flickenteppich. Dass ein Team daher nicht direkt eingespielt ist, versteht sich von selbst."

Trotz der 30 Niederlagen dürfe man weiter gespannt sein: "Trotzdem darf man die Dragons nicht abschreiben. Vergleicht man ausschließlich Statistiken aus dem Match gegen die Philadelphia Fusion vor einigen Wochen, zeigt sich zum Beispiel bei Gihyeon "Ado" Chon eine deutliche Verbesserung im Vergleich zu Stage 1. Gleichzeitig kommt das Team an vielen Stellen besser zusammen."

Dennoch bleiben auch Schwachstellen bestehen: "Problematisch bleibt jedoch leider die Support Line. Das kann man nicht viel beschönigen. Von schlechten Entscheidungen bis hin zu miesem Positionsspiel scheinen auch hier weiterhin große Probleme zu bestehen."