Der Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner von der CSU möchte, dass die Stadt München sich als Austragungsort für das Event 2021 bewirbt. Die Vertreter der SPD sind in München diesbezüglich jedoch scheinbar anderer Meinung. Laut Christian Pfaffer, Sprecher der SPD, sei dieses Vorhaben zu kommerziell.
Kommt LoL-EM-Finale nach München?
Heute, am 10. Dezember 2019, soll im Rathaus die Entscheidung getroffen werden, denn bis zum 31. Dezember 2019 muss die Bewerbung eingereicht worden sein.
Laut einer Beschlussvorlage, die Baumgärtner aufsetzen ließ, sei eine Bewerbung aus wirtschaftlicher Sicht zu begrüßen. Durch das Event könnten mehrere Tausend Fans nach München kommen, um das Finale live mitzuerleben. Dadurch würde die Tourismus-Branche in München vorangetrieben werden.
Zusätzlich biete die Veranstaltung eine Möglichkeit, einen Beitrag zur Wahrnehmung als Digitalisierungsstandort und eine Positionsierungschance für deutsche eSports-Start-Ups und Tech-Unternehmen mit internationaler Agenda zu leisten.
München müsste für die Austragung 160.000 Euro in die Hand nehmen. Insgesamt beläuft sich die von Riot Games verlangte Unterstützungsleistung auf 400.000 Euro. Mit ungefähr 250.000 Euro würde sich der Freistaat beteiligen.
Durch die Mietkosten für die Olympiahalle könnte die Münchener Summe gedeckt werden.
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