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eSports: Der Aufstieg vom League of Legends-Superstar RNG Uzi

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eSports: Der Aufstieg vom League of Legends-Superstar RNG Uzi

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Uzi: Bad Boy und LoL-Superstar

Der chinesische Starspieler Uzi zählt mit seinem Team RNG zu den Topfavoriten bei den Worlds, der LoL-WM. Lange Zeit fiel er als Bad Boy auf.
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© Riot Games
Linh Vu
Der chinesische Starspieler Uzi zählt mit seinem Team RNG zu den Topfavoriten bei den Worlds, der LoL-WM. Lange Zeit fiel er als Bad Boy auf.

Beim größten League of Legends-Event des Jahres spielen die 16 besten Teams um den Weltmeister-Titel.

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Mit dabei auch der 21-jährige Chinese Jian "Uzi" Zi-Hao, der beim Team Royal Never Give Up spielt. Dieses Jahr nimmt er zum fünften Mal an den Worlds teil und gehört mit seinen Kollegen zu den Top-Favoriten.

Für den chinesischen Starspieler wäre es der erste WM-Titel und es würde bedeuten, dass sein Team für die Entthronung der Koreaner verantwortlich ist. Das Mutterland des eSports ist die letzten fünf Jahre ungeschlagen.

Durch den Sieg der letzten drei größeren Turniere der Saison zählt RNG aber als vielversprechendstes Anwärter auf die LoL-Krone. auch weil der AD-Carry Uzi in seiner Rolle groß aufspielte.

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Auf seiner Position ist er einer der Besten der Welt und in Abwesenheit von Superstar Lee "Faker" Sang-hyeok, seinem bisher größtem Rivalen, könnte seine große Stunde schlagen.

Die Anfänge

Als Kind sei er schwer zu bändigen gewesen. Das erklärt Zi-Haos Vater in einem Dokumentarfilm von Entwickler Riot Games 2015. Als Schüler schwänzte er oft die Schule, um sich im Internetcafe aufzuhalten und dort viele Stunden in das MOBA-Spiel zu stecken.

Im Alter von 15 Jahren wurde er von der chinesischen eSports-Organisation Royal Club unter Vertrag genommen. Noch in seinem ersten Jahr seiner Profikarriere konnte er sich für die dritte Ausgabe der Worldsi qualifizieren und scheiterte erst im Finale gegen keinen geringeren als Faker von SK Telecom T1.

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Die koreanischen Rivalen

Bei der darauffolgenden Weltmeisterschaft stieß er im Finale auf ein anderes koreanisches Team. Diesmal scheiterte der Carry mit seinen Mannen gegen Samsung White. Deutlich gefrustet wechselte er daraufhin zu OMG, was aber nur zu einer gescheiterten Qualifikation an der WM führte.

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In den letzten beiden Jahren traf Uzi wieder auf seinen Erzrivalen Faker und musst beide Male aufstecken. 

In der regionalen Liga, der LPL, erreichte Uzi im Laufe seiner Karriere bis zu dieser Saison auch nicht den Titel. Sein Verhalten auf dem Spielfeld könnte einer der Gründe sein, dass ihm der große Triumph bislang verwehrt blieb.

Uzis Temperament

Für seinen aggressiven Spielstil ist Uzi in der LoL-Szene bekannt. Der eSportler selbst sprach im Dokufilm "Legends Rising" davon, dass er sein Temperament im Spiel nicht unter Kontrolle hat. Das sehen dann auch die Fans in seinen Streams.

Allerdings scheint es dieses Jahr besser für ihn zu laufen. Im Spring Split gewann RNG das erste Mal die LPL. Im Zuge des Sieges der MSI sprach die Kommentatorin Indiana "Froskurinn" Black davon, dass Uzi sein Spielstil an seine Mitspieler angepasst habe und nicht mehr durch seine zu aggressive Spielweise untypische Fehler mache. Es scheint, als habe er sein Gemüt zum Wohle des Teams beruhigt.

Doch kurz vor den Worlds wurde er von Riot Games für sein schlechtes Verhalten auf dem koreanischen Server mit einem Bußgeld von 2.000 US-Dollar bestraft. Grund dafür, war sein Verhalten in den Trainingsmatches, wo er sein eigenes Team bewusst im Stich ließ. Auch weil ihn andere Spieler provozierten. Außerdem erwarb er einen gebrauchten Account für das Spiel, was laut den Regularien von Riot Games verboten ist.

Werden die Emotionen über den Titel entscheiden?

Während den Worlds in Korea muss er sich wieder auf das Wesentliche konzentrieren. Bekommt er seine Emotionen in den Griff, ist der Griff nach der League-of-Legends-Krone im fünften Anlauf realistisch.

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