Plagiatsvorwürfe sind in der Welt der Videospiele nichts neues. Nicht selten kommt es vor, dass gut funktionierende Spielideen von mehreren Entwicklern aufgegriffen werden und bei eigenen Produkten zum Einsatz kommen. Eins-zu-eins-Kopien hingegen werden gar nicht gerne gesehen und haben in den meisten Fällen ein rechtliches Nachspiel.
LoL-Entwickler siegt vor Gericht
So kam es in jüngerer Vergangenheit zu einem Rechtsstreit zwischen League-of-Legends-Entwickler Riot Games, deren Mutterkonzern Tencent sowie Mobile-Legends-Macher Shanghai Moonton Technology Co, in dem Letzterer nun das Nachsehen hatte.
Fall neu aufgerollt
Bereits im vergangenen Jahr zog Riot Games in Kalifornien gegen Shanghai Moonton Technology Co. vor Gericht. Damals wurde der Fall jedoch vor Gericht auf Basis des forum non conveniens fallen gelassen, gemäß des Forham Gesetzbuches. Übersetzt bedeutet das soviel, dass eine andere Gerichtsbarkeit besser geeignet wäre, sich dem Fall anzunehmen.
Entsprechend wurde von Tencent, dem Mutterkonzern von Riot Games, in Shanghai Klage gegen Moonton eingereicht. In der ersten Urteilsverkündung hieß es, dass der chinesische Entwickler lediglich 388,000 US-Dollar zahlen müsse. Jedoch wurde diese Summe nach einem weiteren richterlichen Beschluss auf 2,9 Millionen US-Dollar angehoben.
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