Auch wenn das Releasedatum feststeht, Details zum Inhalt von FIFA 21 sind gegenwärtig noch Mangelware.
Der FIFA-21-Wunschzettel
Doch gerade das veranlasst die Fans dazu, wilde Spekulationen in den Raum zu werfen. Auch in der SPORT1-Redaktion wurde der eine oder andere Wunsch für FIFA 21 geäußert.
Weniger VOLTA, mehr FIFA Street
Als Electronic Arts im vergangenen Jahr mit FIFA 20 den VOLTA-Modus ankündigte, war die Freude bei alteingesessenen Serien-Fans groß. Viele fühlten sich hierbei an die FIFA Street-Reihe erinnert. Doch so sehr die Ankündigung für feuchte Augen sorgte, so enttäuscht waren die Fans über das letztlich abgelieferte Produkt.
VOLTA bot zwar einige Ablenkung vom klassischen 11 gegen 11, wirkt jedoch wie ein "Abklatsch" der eigentlichen Street-Serie. Daher ist der Wunsch groß, dass sich der VOLTA-Modus in FIFA 21 auf seine Wurzeln besinnt und wie ein waschechtes FIFA Street daherkommt.
Bring back Hallenmodus!
Ein Klassiker unter den Fan-Wünschen. In FIFA 98 konnten die Anhänger letztmalig den Hallenmodus in Anspruch nehmen, ehe dieser eine Art Revival in VOLTA und FIFA 20 feierte. Doch im Gegensatz zur Version von FIFA 98, die nach wie vor Kultstatus genießt, kommt die aktuelle Ausgabe weniger gut an. Die VOLTA-Version spielt sich technischer und bietet weniger Haudrauf-Action als damals FIFA 98.
Entsprechend: Zurück zum richtigen Hallenmodus!
Musik aus allen Spielen
Ein eher seltener, aber nicht minder interessanter Wunsch: FIFA 21 soll eine bunte Mischung aus allen Musikstücken der vergangenen 27 Jahre seit der Veröffentlichung von FIFA International Soccer 1993 bieten. Besonders hoch im Kurs stehen Songs wie "Rockafeller Skank" von Fatboy Slim (99) oder der legendäre "Song 2" von Blur (98).
Dynamischer Wetterwechsel, auch im Winter
Ein recht häufig geäußerter Wunsch betrifft das Wettersystem der Serie. Bereits in der Vergangenheit gab es immer wieder die Anregung für EA, ein dynamisches Wettersystem in das Spiel zu implementieren.
Zwar mag dies für den kompetitiven Bereich weniger geeignet sein, doch besonders für all diejenigen, die ihre Zeit in den Karrieremodus stecken und dadurch über mehrere virtuellen Monate auf dem Rasen verbringen, ergibt ein Wetterumschwung während eines Matches durchaus Sinn. Auch im Winter.
Warum auch nicht mit Elementen wie Spielabbruch aufgrund von starkem Regen- oder Schneefalls spielen?
Mehr Manager-Option im Karrieremodus
Apropos Karriere: Über die Jahre entwickelte sich dieser Spielmodus zu einem umfangreichen Erlebnis für Einzelspieler, jedoch ist hier in den Augen vieler noch einiges möglich. Genaue Trainingsabläufe, Testspiele, Ticketpreise, das eigene Trikot designen und vieles mehr.
Dass Electronic Arts sich mit dieser Art von Spielmechanik auskennt, bewies das Unternehmen jahrelang mit der "Fußball Manager"-Reihe, die jedoch 2014 letztmals veröffentlicht wurde.
Server-Stabilität
Die FIFA-Serie hat sich in den vergangenen Jahren zu einer aufstrebenden eSports-Disziplin entwickelt. Insbesondere in Deutschland verfügt beinahe jeder Bundesligaverein über eine eSports-Abteilung, bei der FIFA im Vordergrund steht. Aufgrund der Vorliebe der Deutschen für das Runde Leder, ließ sich die Begeisterungsfähigkeit zumindest teilweise in den digitalen Bereich übertragen.
Entsprechend groß ist die Anzahl deutscher Teilnehmer bei internationalen FIFA-Events. Doch egal, ob deutsche Profis antreten oder Spieler aus Frankreich, Italien oder Saudi-Arabien, jeder Spieler hat sich bereits negativ über die existierenden Serverstrukturen der FIFA-Spiele geäußert. Deshalb ist die Hoffnung groß, dass Electronic Arts hier an diversen Stellschrauben dreht, damit in FIFA 21 bessere Verbindungen zur Verfügung stehen.
Davon profitiert nicht nur die eSports-Szene, auch Otto Normalzocker, der seine Zeit in den FUT-Modus investiert, hat am Ende des Tages weniger zu meckern.
Mehr Free to Play, weniger Pay to Play
Last but not least: Eines der umstrittensten Themen in der FIFA-Serie! Fast jeder FIFA-Spieler, den man auf den FUT-Modus anspricht, wünscht sich eine bessere Handhabe in Bezug auf das Pay-to-Play-Modell.
Grundsätzlich lassen sich die einzelnen Karten-Packs mit ingame-Währung freispielen, jedoch artet das Sammeln von dieser nicht selten zu einer wahren Fleißaufgabe aus. Die Gamer müssten unzählige Stunden investieren, um mit denjenigen mitzuhalten, die echtes Geld investieren. Daher wünschen sich viele Spieler ein faireres Modell, bei dem jeder schneller - oder eben auch fairer - an die einzelnen Karten oder Packs gelangt.