Fenech fiel schon häufiger aufgrund seines Verhaltens auf. Während eines Livestreams am 10. Oktober beleidigte er seinen Gegner Niklas "NHeisen" Heisen vom Hamburger SV und EA Sports. Nachdem "Kurt" den Anschlusstreffer (2:2) erzielte, verlor er seine Nerven und beschimpfte seinen Kontrahenten.
Sperre für "Kurt0411" von EA Sports
Verbal und mit obszönen Gesten beleidigte er den HSV-Profi, dem er vorwarf auf Zeit zu spielen. Auch Publisher Electronic Arts band er in seine Schimpftriade ein. Schlussendlich nahm er einen Schal zur Hand und spuckte auf das EA-Logo.
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Die Sperre für "Kurt" resultiert laut EA Statement aus "wiederholten Verstößen gegen die Verhaltensrichtlinien des EA Sports FIFA Global Series Code of Conduct". Die Strafe soll zudem für "jegliche EA Sports FIFA 20 Global Series Events oder zukünftig geplante Wettbewerbe" gelten.
Neben dem Vorfall im Oktober wurde der Malteser bereits im Oktober 2018 für zwei Monate gesperrt, nachdem er ein unangemessenes Video online postete. Im März diesen Jahres fiel "Kurt" erneut durch inadäquates Verhalten auf und erhielt von Electronic Arts seine "finale Mahnung".
Fenech ist bereits als EA-Sports-Kritiker bekannt.
In einer Erklärung auf Twitter vom 1. November zeigt der Streamer keine Reue. Er bezeichnet sich als emotionale Person, die alles sagen würde, was ihr in den Sinn käme. Außerdem bereue er nichts, außer dass er dem Profi vom HSV nicht noch mehr Beleidigungen entgegengebracht habe. Auch FIFA 20 und EA Sports kritisierte er in seiner Aussage.
Der Zeitpunkt seiner Sperre verwirrte ihn jedoch, da er laut eigener Aussagen vergangene Woche ein Gespräch mit EA Sports führte, bei dem ihm gegenüber nichts von der kommenden Strafe erwähnt wurde.
#FreeKurt
Die Community reagiert gespalten auf die Sperre des Streamers. Verschiedene Profis, Spieler und Fans stimmten EAs Entscheidung zu. Andere hingegen gruppierten sich unter dem Hashtag #FreeKurt und unterstützen Kurts Benehmen.
Das Thema "Meinungsfreiheit" wurde in diesem Zusammenhang des Öfteren aufgegriffen. Beleidigungen und Aussagen, die dem Gegenüber schaden, sind jedoch nicht davon gedeckt. Dieser Meinung ist auch der Streamer "DrJarba", der das Video von "Kurt" teilte und sein Verhalten als ekelhaft beschrieb.