Im eSports ist der FC Kopenhagen eine große Nummer. Mit dem eigens gegründeten Team North sind die Dänen in Counter-Strike und FIFA vertreten.
Kopenhagen wirbt ManCity-Star ab
Das Counter-Strike-Team zählt zu den zehn besten der Welt und mit Agge Rosenmeier hat der Fußballclub zum Start der FIFA-Saison einen Hochkaräter verpflichtet. Und nun wilderte der dänische Rekordmeister auch noch bei Manchester City.
"Geld und Ruhm? Das sind nur Worte"
Marcus "Marcuzo" Jörgensen wurde 2017 Klubweltmeister, damals noch für Bröndby IF. Dann ging er zu Manchester City, wo er zusammen mit dem deutschen Altmeister Kai "deto" Wollin in einem Team zockte. Mit den Citizens wurde er beim FIFA eWorld Cup in August zweitbester Spieler auf der PlayStation 4.
In seinem Vorstellungsvideo erklärt der junge Däne: "Erfolg ist alles für mich. Geld und Ruhm? Das sind nur Worte." Beim FCK wird er zusammen mit seinem engen Freund Rosenmeier spielen. Den ersten Auftritt hatten die beiden schon am Montag in der nationalen eSports-Liga vom dänischen Verband. Sie gewannen gegen Esbjerg fB.
Dänemark ist nach Deutschland eine der großen FIFA-Nationen und stellt neben Marcuzo und Rosenmeier noch weitere Topspieler, wie die beiden aktuellen Klubweltmeister Frederik "Fredberg" Fredberg (Bröndby IF) und seinen Ex-Kollegen Fatih "FIFAUstun" Üstün, der für das eSports-Team von Mesut Özil auf Torejagd geht.
Spannendes eSports-Projekt in Kopenhagen
Mit North wagt der FCK einen einzigartigen Schritt in Europa. Der Verein hat seiner Sparte einen eigenen Markenauftritt verpasst, lässt sie Gamer aber im normalen Klubumfeld auftreten. Die eSportler haben einen Trainingsraum mit Blick in das Stadioninnere und greifen auf physio- und psychologische Betreuung zurück.
Zudem ist der Fußballklub der einzige, der ein Topteam im Shooter CS:GO stellt. Andere Sportvereine distanzieren sich eher von Titeln wie Counter-Strike.
Neben dem FC Kopenhagen sind auch Paris Saint-Germain (Dota 2, Rocket League) und Schalke 04 (League of Legends, Pro Evolution Soccer) neben ihren FIFA-Sparten breiter aufgestellt. Die meisten Klubs wie der VfL Wolfsburg oder Bayer 04 Leverkusen setzen hingegen lediglich auf FIFA-Gamer.
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