Der 1. FC Köln ist über die deutschen Grenzen hinaus in der Sportwelt bekannt, so auch die eSports-Organisation SK Gaming. Beide Unternehmen möchten nun gemeinsam erste Schritte in der Welt des eSports gehen. Dabei ist eine umfassende Kooperation beider Partner geplant.
1. FC Köln steigt in eSports ein
SK Gaming wird den Bundesligaverein in Bezug auf die weitere Vorgehensweise in Sachen eSports beraten und zeitgleich mit Mirza Jahic (Playstation) und Timo "Praii" Gruneisen (XBox) zwei professionelle FIFA-Spieler zur Verfügung stellen.
Im Gegenzug erhalten die Spieler von SK Gaming Unterstützung in den Bereichen Training, Fitness und Ernährung, wenn wieder große Turniere anstehen. Zusätzlich wird es gemeinsame Veranstaltungen geben, die sich an die Fans aus beiden Lagern richten.
Zwei Unternehmen auf Augenhöhe
SK Gaming ist in der Welt des eSports eine feste Größe. Seit nunmehr 20 Jahren schickt das in Oberhausen gegründete Unternehmen zahlreiche Teams auf die größten Turniere der Welt. 2001 nach Köln übergesiedelt, ist die Kooperation mit dem FC ein Schritt in die richtige Richtung, wenn es um die Akzeptanz von eSports in der Bevölkerung geht.
"E-Sport wird als Sport und als Business längst sehr ernst genommen, zunehmend auch in Deutschland. Die Partnerschaft mit dem 1. FC Köln ist für uns im Zuge unserer Weiterentwicklung ein besonderer Schritt. Nicht nur, weil wir ein Kölner Unternehmen sind und viele FC-Fans in unseren Reihen haben, sondern weil wir eine echte Win-Win-Situation schaffen", so Alexander Müller, Geschäftsführer bei SK.
"Der 1. FC Köln bringt seine Expertise aus Jahrzehnten professionellen Sports mit, wir bringen unsere Erfahrung im Gaming ein. Schon jetzt können wir von unseren jeweiligen Reichweiten profitieren und unsere Fans aufeinander neugierig machen", führte er fort.
FIFA spielen auch die Bundesligastars
"Mit dem Spiel FIFA, das viele Fußballfans und auch unsere Profis gerne spielen, haben wir einen Anknüpfungspunkt zum Fußball, der für eine solche Partnerschaft aus unserer Sicht sehr wichtig ist", so FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle: "Zugleich wissen wir, dass eSport über Sportsimulation weit hinausgeht. Er begeistert abermillionen Menschen weltweit und wird mit rasanter Geschwindigkeit professionalisiert."
"Als 1. FC Köln möchten wir nicht die Engagements anderer Vereine kopieren oder kurzfristig auf einen populären Zug mit ungewissem Ziel aufspringen. Stattdessen möchten wir die für uns richtige Strategie für diesen Markt entwickeln und sind sehr froh, dafür mit SK Gaming einen Partner gefunden zu haben, der im Bereich eSport erfolgreicher Global Player ist - und ein Kölner Traditionsverein."
Bereits vor dem Kölner Klub sind andere Bundesligisten wie Bayer Leverkusen, Schalke 04, VfL Wolfsburg oder der VfB Stuttgart mit einem FIFA-Engagement in den elektronischen Sport eingestiegen.