Mossad "Msdossary" Aldossary ist der neue Weltmeister in FIFA 18.
FeWC: Saudi ist FIFA-Weltmeister
Der 18-Jährige Gamer gewann das Finale des FIFA eWorld Cup in London mit 4:0 nach Hin- und Rückspiel gegen den Belgier Stefano Pinna von PSV Eindhoven.
Damit sicherte sich der junge Mann aus Saudi Arabien, der für die eSports-Organisation Rogue zockt, das Rekordpreisgeld von 250.000 US-Dollar und beerbt Spencer "Gorilla" Ealing als bester FIFA-Spieler der Welt.
Auswärtssieg auf der PS4
Das Finale wurde konsolenübergreifend ausgetragen. Auf der PlayStation 4 legte "MSDossary" gegen Pinna direkt mit 2:0 vor.
Beim virtuellen Heimspiel am gewohnten Controller der Xbox One tütete er mit dem gleichen Ergebnis den Titel ein. Pinna kam zu keinem Zeitpunkt so richtig ins Spiel. Der Belgier erhielt nach der Niederlage im Endspiel "immerhin" ein Preisgeld von 50.000 US-Dollar.
Im Halbfinale hatte "MSDossary" gegen den Malteser Kurt Fenech gewonnen, während sich sein Finalgegner gegen den Dänen Marcus "Marcuzo" Jörgensen von Manchester City durchsetzte.
Deutscher WM-Traum geplatzt
Die deutschen Teilnehmer konnten hohen Erwartungen vor Turnierbeginn nicht erfüllen. Mit acht Spielern stellten sied ein Viertel des kompletten Teilnehmerfelds. Drei Deutsche, unter anderem der ehemalige Vizeweltmeister Kai "deto" Wollin von Mancherster City, mussten jedoch bereits in der Vorrunde ihre Sachen packen.
Am besten präsentierten sich noch Michael "MegaBit" Bittner vom VfL Bochum und Mohammed "Mo_Aubameyang" Harkous. Doch auch für sie war im Viertelfinale Endstation: "MegaBit" unterlag dem späteren Weltmeister "MSDossary" auf der Xbox One und Harkous verlor gegen den zweiten Finalteilnehmer Pinna im PlayStation-Duell.
Neuer Rekord für den FIFA eSports
Qualifizieren mussten sich die Gamer über die Global Series, welche nach Turnieren in Barcelona, Manchester und der Pariser Klub-WM in den großen Playoffs und der WM-Quali in Amsterdam mündeten.
Auf der Xbox siegte dort "MegaBit", während auf der PS4 der Leverkusener "M4RV" bis ins Finale kam. Die Top 16 jeder Konsole von dort durften nach London reisen.
SPORT1 zeigte die komplette FIFA-Weltmeisterschaft im Livestream und das große Finale im Free-TV.
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