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FIFA18: Zoff um Bezahlsystem

Die FIFA Points können einen in FIFA 18 voranbringen. Teilen der Community und einigen Profis missfällt das, weil das Spiel so die Pay-to-Win-Richtung wählt.
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© EA SPORTS
Die FIFA Points können einen in FIFA 18 voranbringen. Teilen der Community und einigen Profis missfällt das, weil das Spiel so die Pay-to-Win-Richtung wählt.

Von Maximilian Eichgrün

FIFA-Entwickler EA SPORTS muss sich von der FIFA-Community und auch von den eSports-Profis immer wieder Vorwürfe gefallen lassen, im beliebtesten Spielmodus "Ultimate Team" könne man sich den Erfolg mit Echtgeld erkaufen. Was ist dran an den Vorwürfen?

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FIFA Points: Investition ins Ungewisse

Um sich die Jagd nach den Wunschsspielern zu erleichtern, kann man nämlich einige Euros in die alternative In-Game-Währung "FIFA Points" investieren. Ein Euro ist EA 100 FIFA Points wert. Mit mehr Geld kommt eine Art Mengenrabatt zum tragen, sodass man für 20 Euro schon 2.200 der begehrten Punkte erhält und für 100 Euro gleich 12.000 von ihnen.

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Entscheidend ist natürlich, was einem die FIFA Points bringen: Mit den Punkten kann man Kartensets kaufen und am "Online Draft" teilnehmen, der letztendlich ebenfalls auf Kartensets als Belohnungen hinausläuft.

Dabei kostet ein Premium Gold-Set 150 Punkte und eine Draft-Teilnahme 300 Punkte. Immer wieder bringt EA besonders lukrative Sets heraus, die natürlich mehr kosten: Das Prime-Goldspieler-Set mit 12 Spielern, von denen mindestens 10 Gold und mindestens 6 selten sind, kostet beispielsweise 600 FIFA Points bei einem Gegenwert von 45.000 Coins.

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Der Clou: EA SPORTS gibt dem Spieler für sein Geld nicht direkt die besten Fußballer auf die Hand, sondern lässt ihn sein Glück herausfordern. Es gibt schließlich keine Garantie dafür, dass die Sets am Ende auch gute Spieler beinhalten. Um sein Wunschteam zu bekommen, muss man trotzdem noch auf dem Transfermarkt handeln.

Kann man sich den Erfolg kaufen?

Die Frage, ob der Spielmodus dadurch zum Pay-to-Win-Mode wird, bleibt daher bestehen. Klar ist: Wer FIFA Points mit echtem Geld kauft, muss deutlich weniger Zeit im Spiel verbringen, um an Münzen und somit an gute Spieler zu kommen. Außerdem steigt bei höheren Echtgeld-Investitionen natürlich die Chance, einen echten Superstar zu ziehen.

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Das stört Teile der Community. In der FIFA-Sektion der beliebten Online-Plattform reddit oder auch auf Social Media-Plattfomen wie Twitter wird beispielsweise in Diskussionen um das Thema von vielen Nutzern bemängelt, dass Spieler an Gegnern mit gleichem spielerischem Niveau scheitern, nur weil diese sich durch die In-Game-Käufe ein starkes Team zusammenstellen konnten.

Der aktuelle Deutsche Meister Mo Aubameyang tauft sein Team beispielsweise sogar "FC Kreditkarte".

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Auch einigen Profis ist das Konzept nicht so ganz recht: Der PlayStation-4-Weltmeister in FIFA 17, deto, beschwerte sich auf Facebook darüber, dass die ESL Meisterschaft so kurz nach dem Release von FIFA 18 gestartet ist. Der Grund: Durch die kurze Zeit können nur die Spieler, die hohe Summen an Geld für FIFA Points ausgegeben haben, die stärksten Teams besitzen.

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Gerade für deto, der in keiner eSports-Organisation spielt, ist der finanzielle Aspekt etwas schwieriger. Aber auch Wolfsburg-Profi TimoX scheint nicht ganz mit dem System einverstanden zu sein, beschwert er sich doch ab und zu über übertrieben starke gegnerische Mannschaften.

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Chancen auch ohne FIFA Points?

Natürlich gibt es bei all den Diskussionen auch Argumente, die dagegen sprechen, dass Ultimate Team ein Pay-to-Win-Modus ist. Viele FIFA-Spieler führen an dieser Stelle an, dass sich teilweise die Qualitätsunterschiede in der Aufstellung ausgleichen lassen, wenn man das Spiel besser beherrscht oder sich mehr konzentriert.

Dennoch gibt es immer wieder Stimmen, die das Konzept rund um die FIFA Points nicht gutheißen. Was EA SPORTS letztendlich daraus macht, bleibt abzuwarten.