Die 18-Seiten umfassende Klageschrift beschreibt ein toxisches Arbeitsumfeld, über das sich die ehemalige Riot-Mitarbeiterin Sharon O’Donnell in Bezug auf ihren früheren Vorgesetzten auslässt. Unter anderem habe es unsittliche Annährung seitens Laurent gegeben sowie diskriminierende Äußerungen hinsichtlich diverser Geschlechterrollen.
Anzeige gegen Riot Games & CEO
Darüber hinaus stellt O’Donnell die Behauptung in den Raum, sie sei aufgrund nicht erwiderter Handlungen von dem Unternehmen gefeuert worden. Daher auch die Klage gegen Laurent und Riot Games an sich. Sie war von Oktober 2017 bis Juli 2020 für das Videospielunternehmen tätig.
Riot Games kündigt eigene Untersuchung an
Gegenüber der Washington Post hat ein Sprecher des Unternehmens diese Anschuldigungen zurückgewiesen und erklärt, dass O’Donnell aufgrund eigenen Verschuldens entlassen wurde.
So habe es in der Vergangenheit immer wieder Beschwerden von internen Mitarbeitern wie externen Partnern über das Verhalten O’Donnells gegeben. "Die Klägerin wurde vor Monaten auf Basis gut dokumentierter Beschwerden zahlreicher Personen entlassen. Jegliche andere Annahme ist faktisch falsch.", so Riot Games‘ Sprecher.
Darüber hinaus hat das Unternehmen gegenüber mehreren Outlets angekündigt, die Anschuldigungen gegen Laurent unter Zuhilfenahme einer externen Firma untersuchen zu wollen.
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