Zwar dauern die Verhandlungen zwischen der Union und SPD noch an, doch mittlerweile zeichnen sich vermehrt gewisse Teilerfolge ab. Auch im Bezug auf Videospiele und insbesondere eSports wurde vor Kurzem eine Einigung erzielt. So möchte die mögliche Regierung nicht nur den Standort Deutschland im Videospielbereich stärken und fördern, auch das Thema eSports soll von politischer Seite mehr Anerkennung erfahren.
Politik stärkt eSports-Interessen
eSports aus Deutschland
Laut des Gesetzentwurfs werden in Zukunft deutsche Videospielunternehmen stärker gefördert, sodass diese im internationalen Wettbewerb mithalten können. Dorothee Bär (CSU) zufolge sollen Games damit in Deutschland "endlich den Stellenwert bekommen, den sie längst haben sollten", wie "Gameswirtschaft" berichtet.
Der eSports hierzulande sieht sich ebenfalls großen Veränderungen gegenüber. Gemäß dem Vorhaben der Großen Koalition plane die Regierung in spe das kompetitive Videospielen in Zukunft dem gleichen System zuzuordnen, das bereits bei Vereinen anderer Sportarten zum Einsatz kommt. eSports-Teams und- Mannschaften sollen in Zukunft vom Vereins- und Verbandsrecht anerkannt werden. Ein Schritt, den schon andere Länder wie China, Russland, Finnland oder Südkorea tätigten.
Zudem sehe die geplante Regierung eSports als möglichen Bestandteil der Olympischen Spiele, wenn auch nicht sofort und gleich. Mit diesen Vorhaben erfüllen die Parteien Versprechen, die im Zuge der Wahl Bestandteil des Parteiprogamms waren.