Bei der 63.Verleihung des Ballon d'Or in Paris fiel die Abwesenheit eines ganz bestimmten Fußballstars besonders auf. Während Real Madrids Mittelfeldstratege Luka Modric die jahrelange Siegesserie von Christian Ronaldo (Juventus Turin) und Lionel Messi (FC Barcelona) mit seiner ersten Trophäe brach, blieb ausgerechnet Neymar, der Superstar des Pariser Hauptstadtklubs PSG, der Veranstaltung fern.
Neymar: Call of Duty statt Ballon d'Or
Stattdessen streamte er lieber die Spiele Call of Duty Black Ops 4 und Battlefield auf dem offiziellen CoD-Twitch-Kanal.
Der Brasilianer landete bei der Abstimmung des prestigeträchtigen Preises auf dem zwölften Platz, unter anderem hinter Modric, Ronaldo, Antoine Griezmann (Atletico Madrid) und seinem Mannschaftskollegen Kylian Mbappe.
Den Stürmer von Paris Sait-Germaint schien die Preisverleihung allerdings wenig zu interessieren. Lieber tauchte er mit seinen PSG-Kumpels Thiago Silva und Marquinhos in den Battle-Royal-Modus von Call of Duty: Black Ops IV ein.
Fußballer im Gaming-Fieber
Ein weiterer sehr bekannter Fußballer, der sich gerne als Twitch-Streamer hervortut, ist Zlatan Ibrahimovic. Der Schwede gibt regelmäßig auf seinem Kanal eine Kostprobe seiner Fortnite- und FIFA-Skills vor Live-Publikum.
Auch Mesut Özil (FC Arsenal), Delle Alli und Harry Kane (beide Tottenham Hotspur) sind für ihre Leidenschaft für den beliebten Battle-Royale-Shooter bekannt. Özil gründete sogar ein eigenes eSports-Team, das auch FIFA-Spieler unter Vertrag nimmt. Der Brasilianer M10 Resende vertrat das Özil-Team beim jüngst in Bukarest abgehaltenen FUT Champions Cup.
Fun Fact: In FIFA 19 ist Neymar der einzige brasilianische Profi, der mit echtem Namen und Aussehen virtuell gespielt werden kann, da EA die Lizenzen für die Liga do Brasil in dieser Saison nicht erhalten hatte.
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