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Eishockey-WM: Leon Draisaitl brilliert bei Testspiel mit Nationalmannschaft

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Eishockey-WM: Leon Draisaitl brilliert bei Testspiel mit Nationalmannschaft

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Draisaitl-Gala verzückt DEB-Team

Nationalspieler Leon Draisaitl brilliert in den Testspielen und bringt seine Teamkollegen zum Schwärmen. Er selbst gibt sich aber bescheiden.
Im zweiten Test gegen Österreich kommt die DEB-Auswahl zu einem verdienten Sieg. Für das Highlight sorgt Leon Draisaitl per Zaubertor.
Sportinformationsdienst
Nationalspieler Leon Draisaitl brilliert in den Testspielen und bringt seine Teamkollegen zum Schwärmen. Er selbst gibt sich aber bescheiden.

Nach der neuerlichen Gala aus einer anderen Dimension gab sich Leon Draisaitl total geerdet.

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"Es war ganz okay für die ersten Spiele", sagte der NHL-Topstar der Edmonton Oilers. Ganz okay? In seinen ersten beiden Einsätzen für die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft in der WM-Vorbereitung erzielte Draisaitl mal eben fünf Tore, davon ein zauberhaftes aus der Luft im Stile eines Baseballspielers. Draisaitl brillierte.

Draisaitl sieht noch "Luft nach oben"

Also vielleicht doch nicht nur ganz okay? "Ich denke, dass ich noch Luft nach oben habe, das ist normal nach fast zwei Wochen ohne Spiel. Es dauert immer ein bisschen bei mir", betonte der gebürtige Kölner nach dem 5:1 (0:0, 2:1, 3:0) am Samstag gegen Österreich. Draisaitl war dabei ein Hattrick gelungen, zwei Treffer hatte er am Donnerstag beim ersten Vergleich mit der Alpenrepublik erzielt.

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Die Duelle mit dem Nachbarn hatten zwar "nur" Testspielcharakter, aber die Genialität des wahrscheinlich besten deutschen Eishockeyspielers der Geschichte riss nicht nur das Publikum zu Begeisterungsstürmen hin, sie machte auch Lust auf mehr bei der in knapp zwei Wochen beginnenden WM in der Slowakei (10. bis 26. Mai).

"Leon reißt das Spiel an sich"

"Jeder sieht, dass er ein spezieller Spieler ist und nicht ohne Grund über 100 Punkte gemacht hat in der besten Liga", sagte Korbinian Holzer von den Anaheim Ducks, der wie Draisaitl in der NHL unter Vertrag steht. "Leon reißt das Spiel an sich, will immer die Scheibe haben", verdeutlichte Holzer, "er kann in einer Sekunde den tödlichen Pass spielen oder abschließen." DEB-Präsident Franz Reindl hatte "einfach Spaß zuzuschauen. Jeder Wechsel ist wirklich sehenswert."

Bundestrainer Toni Söderholm stimmte nicht in dem Maße in den Lobgesang ein, er stellte lieber das Gesamtkonstrukt in den Vordergrund. "Wenn der Leon alleine gegen Fünf spielt", erklärte der finnische Nachfolger von Marco Sturm, "dann haben wir keine Chance, wir brauchen alle Spieler, und der Leon braucht jeden Mitspieler." So schätzte es der herausragende Stürmer selbst auch ein. "Meine Mitspieler sind sehr, sehr gut, das darf man nicht vergessen. Sie setzen mich genauso in Szene wie ich sie", sagte Draisaitl.

Draisaitl glaubt an spannende Reise

Und es werden ab Donnerstag, wenn sich das Team des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) nach einigen freien Tagen zur letzten Vor-WM-Phase in Mannheim trifft, noch einige Verstärkungen hinzukommen. Bis zu neun Profis der DEL-Finalisten Adler Mannheim und Red Bull München ergänzen dann den vorläufigen WM-Kader, kündigte Söderholm an. Am 7. Mai steigt die Generalprobe gegen ein eindrucksvoll zusammengestelltes US-Team, Tags darauf reist die DEB-Auswahl ins slowakische Kosice.

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Draisaitl ist zuversichtlich, dass mit dem WM-Auftaktspiel am 11. Mai gegen Aufsteiger Großbritannien eine spannende Reise beginnt. "Wir haben sehr, sehr viel Talent in der Mannschaft, sehr gute Jungs, gute Charaktere", urteilte der zweitbeste Torschütze der NHL-Hauptrunde mit 50 Treffern, der für die WM nur bereitsteht, weil er mit den Oilers die Playoffs verpasste. Draisaitl glaubt, "dass wir, egal gegen wen, unseren Stiefel spielen müssen, dann wird was Gutes herauskommen."