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Eishockey-WM: DEB-Team unterliegt Finnland und muss zittern

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Eishockey-WM: DEB-Team unterliegt Finnland und muss zittern

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DEB-Team kassiert nächste Pleite

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft muss bei der Eishockey-WM die nächste Niederlage hinnehmen. Diesmal reicht es gegen Finnland nicht.
Die deutsche Eishockey Nationalmannschaft bietet Weltmeister Finnland lange Paroli. Ein bitterer Puckverlust bringt die Entscheidung.
Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft muss bei der Eishockey-WM die nächste Niederlage hinnehmen. Diesmal reicht es gegen Finnland nicht.

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat die nächste Niederlage bei der Eishockey-WM kassiert.

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Nach dem 2:3 am Mittwoch gegen Kasachstan setzte es diesmal eine 1:2-Pleite gegen Weltmeister Finnland - und das trotz großen Kampfes. Es war im 53. Duell bereits die 33. Pleite gegen die Skandinavier. (Alles zur Eishockey-WM)

"Jeder Punkt zählt, das macht es so frustrierend, dass wir mit leeren Händen aus dem Spiel rauskommen", sagte NHL-Stürmer Tobias Rieder. Korbinian Holzer äußerte sich in die gleiche Richtung. "Wir haben wieder gesehen, dass wir mit den Topnationen mitspielen können", meinte Holzer, "aber es war mehr drin."

Dabei hätte das tapfer kämpfende DEB-Team einen Punkt mehr als verdient gehabt. Zwar ging der Favorit aus dem hohen Norden in der siebten Minute durch einen Überzahltreffer von Anton Lundell in Führung, aber bis dahin zeigten die Deutschen all die Tugenden, die sie im bisherigen Turnierverlauf so ausgezeichnet hatten.

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Einsatzbereitschaft, Kampf, aber auch spielerische Finesse - die deutsche Auswahl lieferte den Finnen ein Duell auf Augenhöhe. Den Respekt, den die Finnen vor ihrem Gegner hatten, merkte man an ihrer Spielweise. Noch nie in diesem Turnier wirkte der Weltmeister so fokussiert und engagiert, wie gegen das deutsche Team.

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Diese belohnten sich im zweiten Drittel durch Korbinian Holzer für ihren Einsatz. In der 28. Minute glich der KHL-Legionär per Schlagschuss zum mehr als verdienten 1:1 aus. Kurios dabei: Verteidiger Moritz Müller zog vor das Tor und nahm dem finnischen Torhüter so die Sicht bei Holzers Schuss.

DEB: Korbinian Holzer lobt Müller-Vorarbeit

Der Torschütze war in der zweiten Drittelpause auch voll des Lobes für die ungewohnte Schützenhilfe: "Das war super von Müller gemacht", konstatierte er bei SPORT1 und fügte hinzu: "Wir spielen mit fünf Leuten und jeder kann sich vorne mit einschalten. Jede Scheibe zum Tor ist eine gute Scheibe und dank dem Mo, der den Torwart irritiert hat, ist sie reingegangen."

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Am Ende wurde es aber nichts mit dem deutschen Coup gegen den Weltmeister. Knapp zehn Minuten vor dem Ende (52.) jedoch gingen die Finnen durch Arttu Ruotsalainen erneut in Führung.

Deutschland warf jetzt alles nach vorne und nahm gut 90 Sekunden vor dem Ende auch den Torhüter vom Eis. Allein in den letzten 15 Sekunden gaben die Deutschen vier Schüsse auf das Tor der Skandinavier ab, konnten die Niederlage aber nicht mehr verhindern.

Auch die erstmalige Umstellung von Bundestrainer Toni Söderholm konnte die Niederlagen icht verhindern. Für den nach einem Check gegen den Kopf angeschlagenen Lukas Reichel rückte der Münchner John Peterka in die Berliner Sturmreihe. Außerdem gaben der Straubinger Andreas Eder und der Düsseldorfer Daniel Fischbuch ihr WM-Debüt. Das Trio fügte sich gut ins Spiel ein. Dafür saßen Verteidiger Marcel Brandt (Straubing) und Angreifer Lean Bergmann (San Jose) auf der Tribüne. 

Noch nicht zur Verfügung stand NHL-Stürmer Dominik Kahun, der nach dem Play-off-Aus mit den Edmonton Oilers nachgereist war. Der 25-Jährige befindet sich noch in der vorgeschriebenen Team-Quarantäne.

Leon Gawanke: "Können starke Gegner schlagen"

Trotz der Niederlage muss das DEB-Team nun den Blick nach vorne richten. "Wir haben trotz der Niederlage ein gutes Spiel gemacht. Ich denke, wir hätten uns einen Punkt verdient gehabt. Jetzt haben wir noch zwei Spiele und da geben wir alles", gab Leon Gawanke nach dem Match die Marschrichtung vor: "Wir gehen die Spiele mit der gleichen Intensität an wie bisher. Die USA sind ein starker Gegner, aber wir haben gezeigt, dass wir starke Gegner schlagen können. Wir bereiten uns vor und wollen in zwei Tagen gewinnen."

Auch Teamkollege John-Jason Peterka versuchte, aus der guten Leistung Mut für die kommenden Aufgaben zu schöpfen: "Unsere Intensität haben wir gut gezeigt. Wir haben hinten viele Schüsse geblockt und sind vorne hart in das Forechecking gegangen. Das ist etwas, was wir in die nächsten Spiele mitnehmen können."

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Allerdings haderte der Youngster, der zu seinem ersten Einsatz bei dieser Weltmeisterschaft kam, mit der Defensivarbeit der Finnen. "Wir haben versucht, Leute freizuspielen, aber die Finnen haben das defensiv unglaublich gut gespielt. Selbst die Schüssen sind selten durchgekommen, weil sie gut geblockt haben."

Deutschland weiter auf Viertelfinalkurs

In der Tabelle verbleibt Deutschland zwar auf dem vierten Rang der Gruppe B - dem letzten Platz, der für das Weiterkommen berechtigt -, Lettland ist jedoch nur noch einen Punkt dahinter. (WM-Tabelle)

Finnland indes sprang auf Rang eins, einen Punkt vor den USA, den nächsten Gegner des deutschen Teams. (Eishockey-WM 2021, Gruppe B: Deutschland - USA, Montag ab 15.00 Uhr LIVE auf SPORT1 im Free-TV und Livestream)

Alles zur Eishockey-WM 2021 bei SPORT1:

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Mit SID (Sport-Informations-Dienst)