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Eishockey-WM: Finnland nach Sieg gegen Russland im Finale

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Eishockey-WM: Finnland nach Sieg gegen Russland im Finale

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Finnland schaltet Russland aus

Rekordweltmeister Russland scheitert bei der WM 2019 in der Slowakei im Halbfinale. Finnland gelingt mit einer konzentrierten Leistung die Überraschung.
Titelfavorit Russland ist bei der Eishockey-WM im Halbfinale ausgeschieden. Kampfstarken Finnen reicht ein Treffer für den Einzug ins Finale.
Sportinformationsdienst
Rekordweltmeister Russland scheitert bei der WM 2019 in der Slowakei im Halbfinale. Finnland gelingt mit einer konzentrierten Leistung die Überraschung.

Die Gold-Mission der russischen Eishockey-Superstars bei der WM in der Slowakei ist gescheitert. Die "Rote Maschine" um den NHL-Torschützenkönig Alexander Ovechkin verlor nach acht Siegen in acht Spielen überraschend im Halbfinale mit 0:1 (0:0, 0:0, 0:1) gegen Finnland. Der Rekordweltmeister spielt am Sonntag nur um Bronze.

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Nach ihrem dritten WM-Titel greifen dagegen die Finnen, die in der Vorrunde 2:4 gegen die deutsche Nationalmannschaft verloren hatten, im Endspiel am Sonntagabend in Bratislava (Eishockey-WM: Das Finale am So. ab 19.45 Uhr LIVE im TV auf SPORT1). Kapitän Marko Anttila (51.) erzielte das Siegtor für die Skandinavier, die nur mit zwei NHL-Profis antraten (Spielplan der Eishockey-WM).

"Wir haben das ganze Turnier über an uns geglaubt. Ich weiß nicht, ob sonst jemand", sagte Anttila: "So wie wir spielen, können wir jeden schlagen. Ich denke, wir haben noch einen Sieg in uns."

Gutes Omen: Zum letzten Mal wurden die Finnen 2011 ebenfalls in Bratislava Weltmeister - nach einem Halbfinalsieg gegen Russland (3:0). Der Finalgegner ist der 26-malige Titelträger Kanada, der sich am Abend mit 5:1 (1:0, 2:0, 2:1) gegen Tschechien durchsetzte.

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"Wir konnten einfach keine Tore schießen", klagte Russlands Verteidiger Mikhail Sergachyov, "und dann haben wir auf der anderen Seite auch noch ein dummes Tor zugelassen. Das war der Unterschied. Aber man muss zugeben: Sie haben sehr gut gegen unsere Stürmer verteidigt. Sie haben uns nichts geschenkt."

Finnland trifft den Pfosten

Nach einem sehr hart und verbissen geführten ersten Drittel öffneten beide Mannschaften das Spiel im zweiten Durchgang, die Torchancen häuften sich auf beiden Seiten. Die Finnen, die im Viertelfinale Titelverteidiger Schweden mit 5:4 nach Verlängerung ausgeschaltet hatten, hatten Pech mit einem Pfostenschuss von Verteidiger Niko Ojamäki (24.). Der Druck der Russen nahm zu, die beste Möglichkeit hatte aber der Außenseiter durch Jani Hakanpää bei einem Konter (37.).

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Auch zu Beginn des Schlussdrittels scheiterten Ovechkin und Co. immer wieder am starken finnischen Torwart Kevin Lankinen. Anttila nutzte auf der Gegenseite eine Unaufmerksamkeit in der russischen Abwehr und schoss den Puck durch die Beine von Startorwart Andrej Vasilevski. Auch bei ihren Heimweltmeisterschaften 2007 und 2016 waren die Russen im Halbfinale an Finnland gescheitert.

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Das Spiel im Stenogramm:

Russland - Finnland 0:1 (0:0, 0:0, 0:1)
Tor: 0:1 Anttila (50:18)
Schiedsrichter: Bjork/Frano (Schweden/Tschechien)
Zuschauer: 9085
Strafminuten: Russland 6 - Finnland 4